Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
 
Weg-Wort vom 21. April 2015

Hoffen und Harren

In meiner ersten Gemeinde habe ich dieses Lied schätzen und lieben gelernt: "Harre meine Seele, harre des Herrn. Alles ihm befehle, hilft er doch so gern. Sei unverzagt; bald der Morgen tagt, und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach. In allen Stürmen, in aller Not wird er dich beschirmen, der treue Gott." (Evangelisch-reformiertes Kirchengesangbuch, Lied 694).

Hinter diesem Lied steht der 130. Psalm. Da heisst es in der Übersetzung von Fridolin Stier:

"Aus Tiefen rufe ich dich, Jahwe:

Jahwe, hör doch meine Stimme!

Dein Ohr sei hingehalten

zur Stimme meines Flehens!

 

Wenn du Verschuldungen wolltest bewahren, Jahwe,

Herr, wer würde bestehn?

 

Doch bei dir ist Vergebung,

dass du gefürchtet werdest.

 

Ich hoffe, Jahwe,

es hofft meine Seele

und auf sein Wort ich harre.

 

Auf den Herrn harrt meine Seele -

mehr als der Wächter auf den Morgen -

mehr als der Wächter auf den Morgen,

als Wächter auf den Morgen.

 

Israel, harr auf Jahwe!

Denn bei Jahwe ist Huld

und gross bei ihm das Erlösen.

Ja, er wird Israel lösen

aus all seinem Verschulden.“   
 
Mit freundlichen Grüssen

Ihre Bahnhofkirche

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