Weg-Wort vom 18. Februar 2009
Miteinander der Liebe Gestalt geben
Die Liebe hat den langen Atem, gütig ist die Liebe, sie eifert nicht.
Die Liebe prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf,
sie ist nicht taktlos,
sie sucht nicht das ihre,
sie lässt sich nicht zum Zorn reizen,
sie rechnet das Böse nicht an,
sie freut sich nicht über das Unrecht, sie freut sich mit an der Wahrheit.
Sie trägt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles,
sie erduldet alles.
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter
ihnen aber ist die Liebe. (1. Kor 13)
Was für Worte! Und ich merke immer wieder, dass wir meilenweit hinter diesen
Worten hinterherhinken, dass sie viel zu gross sind für uns. Oder müssen sie
so gross sein, dass wir wirklich alle von ihnen angezogen werden?
Von dieser Liebe, die der Apostel Paulus uns im 13. Kapitel des Briefes an
die Christen in Korinth vormalt, träume ich. Solche Liebe möchte ich leben
können!
Wo es mir gelingt, lebe ich auf. Wo es mir misslingt, weiss ich, dass ich
daran weiterarbeiten muss. Ich möchte diese Liebe erreichen. Und ich möchte
auf dem Weg dazu nicht aufgeben. Denn ich weiss: Auch ich brauche diese
Liebe, nicht mehr nicht weniger, damit ich in diesem Leben und vor Gott
immer wieder bestehen kann. Machen wir uns darum gemeinsam auf den Weg.
Miteinander können wir dieser Liebe Gestalt geben!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
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