Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 25. März 2015
Rosarote Brillen sind wichtig
Ich gebe es zu: Manchmal bin ich ein "Kitschnüdeli". Ein Beispiel? Ich schaue
mir gerne süsse Liebesfilme an. Sie tun mir gut! Ja, es tut mir gut, wenn ich sehe, wie
das Leben aufgeht, wie es gut kommt, wie es rosarot und fein ist!
Das hilft mir gegen das Schwere im Leben. Gegen das Schwere, das ich immer wieder einmal
erlebe. Gegen das Schwere, das ich erzählt bekomme. Ich würde mich zwar als hart und zäh
beschreiben, aber im Innern steckt ein ganz weicher Kern. Und der braucht Ansprache und
Pflege.
Was tut ihnen gut?
Wenn nichts mehr geht, welche rosarote Brille setzen sie sich auf?
Wie pflegen sie ihr Inneres?
Ich bin sicher, dass wir alle eine Antwort darauf wissen. Wir haben so unsere Kurven und
Fluchten, die uns helfen, dieses Leben auszuhalten und zu bestehen. Ich kenne niemanden,
der nur hart und unbeugsam ist. Ich kenne zwar einige, die so scheinen. Aber sie holen
sich ihre rosarote Brille im Verborgenen. Die meisten von ihnen haben entdeckt, dass sie
kaputt gehen, wenn sie nicht auch ihr Inneres pflegen. Nein! Wir brauchen sie immer wieder
einmal - diese rosaroten Brillen!
Und genau darum breche ich die Lanze für die rosarote Brille. Wir müssen herausfinden, was
das für uns ist. Denn wir brauchen sie immer wieder einmal dazwischen, damit weiter gehen
können in diesem Leben!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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