Verantwortung
für das eigene Leben
Vielleicht hat der Januar bei ihnen schon wieder zugeschlagen. Arbeit, wo sie nur hinschauen. Und obwohl das Neue Jahr noch jung ist, sind sie schon wieder müde und ausgelaugt. Und die nächsten Ferien sind für viele die teuersten Ferien, die sie im Jahr machen: die Skiferien. Also wird das auch kein so grosser Genuss.
Was läuft schief in unserem Leben?
Ich habe für mich herausgefunden, dass ich meine Freizeit genau so planen muss wie meine Arbeitszeit. Dass ich für sinnvolle Pausen, wirkliche Atempausen selber verantwortlich bin. Wenn ich nicht dafür schaue, tut es niemand anderes.
Und ich muss mehr und überlegter Nein-Sagen.
Schliesslich gilt der Satz: Wer fragt, darf die Antwort nicht scheuen! Ich
verliere nicht an Ansehen, Goodwill oder Wert, wenn ich überlegt Nein sage. Ich
gewinne vielmehr Profil und kann an anderen Orten auch mal wieder ganz bewusst
Ja sagen.
Ich bin und bleibe - modern gesprochen - für meine Work-Life-Balance selber verantwortlich. Ich darf mein Zeitmanagement nicht Anderen überlassen. So wie ich ein Haushaltsbudget aufstelle, muss ich auch meine Zeit budgetieren. Atempausen - etwas ganz anderes tun - körperliche Betätigung - aber auch einmal nichts tun, all das ist wichtig.
Ich leiste mehr und Besseres, wenn ich zufriedener und weniger gestresst bin. Ich geniesse mehr, wenn ich mir den Genuss geplant habe. Ich bin zufriedener, wenn ich weiss, dass ich mein Leben, Arbeiten und Sein im Griff habe. Ich lebe verantwortungsvoller, wenn ich auch wirklich die Verantwortung für mein Leben übernehme.