Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!

 

Weg-Wort vom 19. Juli 2021

 

Für den Löwenzahn gibt es viele Namen. Als Kind nannten wir die Pflanze Soiblueme. Sonnwirbel tönt da schon schöner und Chrottepösche wieder ganz anders. Aber nicht nur die Namen sind vielfältig, auch in der Küche kann der Löwenzahn gebraucht werden, als Salat beispielsweise, oder er kann zu feinem Honig, Gelee oder Sirup verarbeitet werden.

Unseren Schulweg hat die Pusteblume jedenfalls bereichert, sei es, weil wir am Pusten unsere Freude hatten oder das Gelb der Blume jemandem unter oder auf die Nase gerieben haben.

 

Pusteblume… alles egal?

 

Pusteblume… hier eine Einladung zu Gelassenheit und Toleranz:

«Eine Gärtnerin legte einen wunderschönen Garten an. Sorgsam bereitete sie die Erde vor, organisierte Kompost und säte viele verschiedene Samen. Im Garten begann es zu spriessen und zu blühen. Doch ohje! Zwischen all den ausgewählten Blumen wucherte der Löwenzahn. Die Gärtnerin versuchte mit allen Mitteln den Löwenzahn loszuwerden. Es gelang ihr nicht.

Schliesslich machte sie sich auf, um den Hofgärtner des Palastes, einen weisen alten Mann, um Rat zu fragen. Auch er schlug eine Vielzahl von Mitteln und Methoden vor, welche die Gärtnerin jedoch alle bereits ausprobiert hatte.

Eine Weile sassen sie sich schweigend gegenüber. Dann meinte der Hofgärtner: ‘Da gibt es nur eines, am besten, du lernst den Löwenzahn lieben.’» (Quelle unbekannt)

Mit freundlichen Grüssen

 

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