Dankbarkeit
können wir lernen!
In einer Studie bekamen zwei Gruppen von Versuchspersonen folgende Anweisung:
Die erste Gruppe diese: Es gibt so viele Dinge im Leben, über die man sich ärgern kann, z. B. rote Lichtsignale, lange Warteschlangen an der Kasse im Supermarkt, arrogante Kunden im Beruf, der Partner, der seine Schuhe nie wegräumt, und vieles mehr. Konzentrieren sie sich zweimal pro Woche auf all die Ereignisse, über die sie sich in den letzten Tagen ärgern mussten und notieren sie diese bitte stichwortartig.
Die
zweite Gruppe diese: Es gibt so vieles im Leben, für das wir
dankbar sein dürfen. Das müssen gar nicht besonders grosse Dinge sein,
sondern beispielsweise ein freundlicher Kunde, die Blumen im Garten, eine
Wanderung in den Alpen, eine entspannende Tasse Kaffee mit einer Freundin, ein
neues Buch, die wöchentliche Chorprobe, dass wir ausreichend zu essen haben,
dass wir Menschen haben, die uns nahe stehen, dass wir eine Arbeit haben und
vieles mehr. Konzentrieren sie sich zweimal pro Woche auf all die Ereignisse,
für die sie in den letzten Tagen dankbar sein durften und notieren sie diese
bitte stichwortartig.
Wie sah das Ergebnis wohl aus?
Nach einigen Wochen untersuchten die Forscher das
Blut ihrer Versuchspersonen auf Anzeichen für Stress und Ärger und befragten
sie über ihre Stimmung. Die Teilnehmer der "Dankbarkeitsgruppe" fühlten
sich subjektiv besser als die der "Ärgergruppe". Sie hatten bessere
Blutwerte in Bezug auf Stress und Ärger und waren ausgeglichener und
zufriedener, wie sogar ihre Angehörigen bemerkten.
Mir scheint das, ein gutes Rezept zu sein für den Glauben an das Gute. Weitere Ideen finden sie in der diesjährigen Fastenagenda von Brot für alle und Fastenopfer zum heutigen Tag.