Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 10. April 2019
Gelassenheit
Weg-Wort vom 10. April 2019
Gelassenheit
«Aufschwung mit dem Gebet der Anonymen Alkoholiker» lese ich als Titel eines Artikels im Sportteil der Zeitung. Es hat meine Neugierde geweckt, ich lese weiter und erfahre, dass das sogenannte Gelassenheitsgebet nicht nur in den Sitzungen der Anonymen Alkoholiker gebetet wird, sondern dass es auch dem Profifussballer Valentin Stocker geholfen hat, nach seiner Rückkehr von Hertha BSC zum FC Basel wieder Fuß zu fassen.
Ich selber kenne das Gebet aus dem reformierten Gesangbuch und bete es gerne immer wieder. In manchen Situationen hat es mir geholfen mich auf das zu konzentrieren, was in meiner Macht stand, anstatt meine Energie für etwas ausserhalb meiner Möglichkeiten zu verschwenden.
Angeregt durch den Zeitungsartikel habe ich mich genauer über dieses Gebet informiert und festgestellt, dass ich davon bisher nur die ersten drei Bitten kannte. Hier deshalb nun das Gebet mit der weniger bekannten Fortsetzung:
Gott, schenke mir
Gelassenheit, das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann,
Mut, das zu ändern, was ich ändern kann,
und Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden,
einen Tag nach dem anderen zu leben,
einen Moment nach dem anderen zu genießen.
Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren,
diese sündige Welt anzunehmen, wie sie ist,
und nicht so, wie ich sie gerne hätte,
(so hat es auch Jesus getan)
zu vertrauen, dass Du alle Dinge richten wirst,
wenn ich mich Deinem Willen ergebe,
sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
und im nächsten Leben für immer überglücklich.
Amen.
Reinhold Niebuhr 1943
Ich selber kenne das Gebet aus dem reformierten Gesangbuch und bete es gerne immer wieder. In manchen Situationen hat es mir geholfen mich auf das zu konzentrieren, was in meiner Macht stand, anstatt meine Energie für etwas ausserhalb meiner Möglichkeiten zu verschwenden.
Angeregt durch den Zeitungsartikel habe ich mich genauer über dieses Gebet informiert und festgestellt, dass ich davon bisher nur die ersten drei Bitten kannte. Hier deshalb nun das Gebet mit der weniger bekannten Fortsetzung:
Gott, schenke mir
Gelassenheit, das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann,
Mut, das zu ändern, was ich ändern kann,
und Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden,
einen Tag nach dem anderen zu leben,
einen Moment nach dem anderen zu genießen.
Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren,
diese sündige Welt anzunehmen, wie sie ist,
und nicht so, wie ich sie gerne hätte,
(so hat es auch Jesus getan)
zu vertrauen, dass Du alle Dinge richten wirst,
wenn ich mich Deinem Willen ergebe,
sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
und im nächsten Leben für immer überglücklich.
Amen.
Reinhold Niebuhr 1943
Mit freundlichen Grüssen
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