Weg-Wort vom 17. Oktober 2013
Arbeit schenkt Würde und Gemeinschaft
Durch den Initiator M.E. bin ich auf das Projekt "Pfarreiwerkstätte" der
Zürcher Pfarrei Maria Lourdes aufmerksam geworden. Statt Almosen bekommen
Menschen, die sonst als Aussenseiter gelten, in der Pfarrei Arbeit. Dabei
entsteht Gemeinschaft untereinander und mit der ganzen Pfarrei.
Seit 6 Jahren bietet die Pfarrei in Zürich Seebach zweimal wöchentlich
Arbeit an. Mehr als 50 Mitarbeitende kommen ohne Anstellungsverhältnis,
bekommen jedoch einen Lohn für ihre Arbeit. Sie helfen beim Unterhalt in der
Kirche, recyceln die Opferkerzen und stellen sich für auswärtige Arbeiten
zur Verfügung - etwa für das Fensterputzen in der Wohnung einer
Pfarreiangehörigen.
Die Mitarbeitenden kommen aus dem Quartier. Es spielt keine Rolle, welche
Hautfarbe oder Konfession sie haben. Sie fühlen sich wohl und können etwas
Sinnvolles arbeiten und entdecken dabei ihre Fähigkeiten, berichtet Mark
Etter, Pastoralassistent der Pfarrei.
Es ist sinnvoll, einem Menschen eine Arbeit zu geben und so sein
Selbstwertgefühl zu stärken.
Bequemer ist es einem notleidenden Menschen eine Münze in die Hand zu
drücken, als sich mit dem Hilfesuchenden näher zu befassen.
Es fordert heraus, uns nach den Grundwerten von Gerechtigkeit, Liebe und
Solidarität zu richten.
Arbeit schenkt Würde und Gemeinschaft. Dies zeigt uns das Projekt
"Pfarreiwerkstätte" von der Pfarrei Maria Lourdes in Zürich.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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