Weg-Wort vom 10. Oktober 2012
Anleitung zum Glücklichsein
Mit diesem Titel gibt es leider keinen Bestseller. Aber es gibt Lernschritte dazu:
Wir leben in der Gegenwart! Wir geniessen unsere fünf Sinne und unser Lebendigsein, die
Freuden, die Überraschungen und auch die Zufälligkeiten.
Wir suchen uns befriedigende Aufgaben und innere Zufriedenheit.
Wir suchen echte Gespräche und Begegnungen! Es geht um die lockenden, fesselnden und
bereichernden Moment und Erlebnisse in unserem Alltag.
Wir tun das Mögliche! Das ist viel besser, als über das Unmögliche zu klagen. Wir zünden
eine Kerze an, das ist besser, als über die Dunkelheit zu klagen.
Wir überwinden unsere Trägheit! Das Glück beginnt mit unserem ersten Schritt. Wir
überwinden Vorurteile, Bequemlichkeit, Skepsis, unser Selbstmitleid.
Jedes Ding, jede Gelegenheit, selbst jede Traurigkeit hat eine gute Seite! In jeder
Situation steckt eine Chance.
Wir suchen Dinge, die uns freuen! Wer sucht, der findet!
Wir interessieren uns für andere Menschen! So gewinnen wir in zwei Monaten mehr Freunde,
als wenn wir in zwei vollen Jahren krampfhaft versuchen, andere Menschen für uns und
unsere Sorgen zu interessieren.
Wir konzentrieren uns! Wir lassen uns verzaubern, bannen, vertiefen, fesseln von Aufgaben
und Herausforderungen.
Wir geniessen unsere Fortschritte! Wir danken für Komplimente, für Feedbacks, für Liebe,
Geschenke, Lob, ja sogar für konstruktive Kritik.
Wir lassen uns begeistern! Unser Ego darf unwichtig werden.
Wir trainieren das Loslassen! Wir geben frei, verschenken, lösen Gebundenes, Besitz,
Gesammeltes, Vertrautes, Schätze, Geliebtes, Macht, Prestige, Bluff, Äusserlichkeiten,
Menschen, Verstorbene, Kinder, unsere Verletzungen.
Wir lassen uns Zeit!
Wir suchen positive Einstellungen zu unseren Lebensumständen!
Wir akzeptieren unseren Lebensschatten, wagen Lernschritte und trainieren das positive
Denken. Wir spüren es: Gott lebt in uns!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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