Weg-Wort vom 27. Oktober 2009
Die Liebe bleibt!
Irgendetwas, das bleibt, muss es doch geben. Wir Menschen suchen immer
wieder danach? Die Frage nach dem, was trägt und bleibt, in den Umbrüchen
und neuen Erfahrungen, ist eine in der Seelsorge oft gestellte.
Wo ist das, worauf wir uns verlassen, worauf wir bauen können, wenn das
Leben sich wieder einmal ändert? Was ist das, was zählt, und gut bleibt,
auch wenn zum Beispiel - die Gesundheit verloren geht? Was ist das, was
immer noch da ist, was immer noch hilft, wenn die Kräfte abnehmen?
Verschiedenste Antworten werden dazu gegeben. Ich bin froh, dass ich meine
Familie habe!, meinte letzthin ein Mann. Ich halte mich an Gott, der mich
trägt, sagte jemand in der Seelsorge. Irgendetwas muss doch bleiben. So
haben wohl auch die gefragt, die mit Jesus gegangen waren.
Im Johannesevangelium beantwortet Jesus diese Frage so: Wie mich der Vater
geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr
meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die
Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Das habe ich
euch gesagt, damit meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen
werde. Das ist mein Gebot: Dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt
habe. (Joh 15.9-12)
Es ist die Liebe, die bleibt. Sie steckt in unserem Leben. Und Jesus lädt
uns ein, diese Liebe Gottes zu uns und der Welt wert und ernst zu nehmen,
auf das wir bleiben in dieser Liebe.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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Roman Angst, Toni Zimmermann
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