Weg-Wort vom 19. April 2012
Betagt sein oder krank
Nicht mehr in der Blüte der Jahre oder krank zu sein, stellt viele Menschen
vor Probleme. Kranksein und das Älterwerden lösen viele Fragen und Ängste
aus. Es verunsichert. Wie geht mein Leben weiter?
Alte und kranke Menschen fühlen sich oft auf dem Abstellgleis: das Gefühl
der Isolation macht sich breit. Das Angewiesensein auf Fremdhilfe macht die
Isolierung offenbar. Der kranke und ältere Mensch erlebt sich oft als
soziale Belastung. Die Zeit wird für kranke Menschen lang, weil ihr
Lebensrhythmus gestört ist. Sinnfragen quälen!
Aus dieser Situation heraus kann der Wunsch nach einem Gespräch
wachsen. Es gibt in jeder Kirchgemeinde SeelsorgerInnen, die sich gerne Zeit
nehmen, um mit Ihnen ein Gespräch abzumachen. Und wenn Sie mobil sind,
können Sie auch zu uns Seelsorger und Seelsorgerinnen in die Bahnhofkirche
kommen.
Besonders in schweren Zeiten fällt es uns nicht einfach, auf den Glauben,
die Hoffnung und die Liebe zu vertrauen. Wir brauchen Menschen, die mit uns
ringen im Gespräch, im gemeinsamen Gebet zu Gott.
Christus hat keine Hände,
nur unsere Hände, um seine Arbeit
heute zu tun.
Er hat keine Füsse, nur unsere Füsse,
um Menschen
auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen,
nur unsere Lippen,
um Menschen von ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe
um Menschen
an seine Seite zu bringen. (Gebet aus dem 14. Jahrhundert)
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
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