Weg-Wort vom 1. Februar 2012
Das Wort Gottes
Das Wort von Gott kommt in die Welt. Ganz gleich, was im Einzelnen passiert. Gott möchte
ohne seine Menschen nicht sein! Er spricht sie an. Geht ihnen nach. Liebt sich zu Tode. Am
Kreuz haben sich noch einmal alle Wachstumshindernisse versammelt. Sie scheinen zu
triumphieren: Der steinige Weg. Die gefrässigen Vögel. Der harte Fels. Die unheimlichen
Dornen.
Doch Gott bleibt Gott. Seine Liebe kommt ans Ziel. Auch wenn alles dagegen spricht. Im
Verborgenen reift das Samenkorn heran. Und die Frucht ist überwältigend. Jesus bleibt
nicht im Grab. Dieser Weg ist nicht sein Ende. Der Fels kann ihn nicht halten. Die Dornen
können seine Liebe nicht ersticken.
Auch heute ist Gott, der Sämann, unterwegs. Wie heisst es: Heute, wenn ihr seine Stimme
hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht. Und wenn wir wieder in uns zusammensinken,
die Frage nach der Bodenbeschaffenheit bei uns stellen, richtet Gott uns auf. Zeigt uns
das weite Land und spricht:
"Eure Rettung ist nahe, spricht der Herr. So hoch der Himmel über der Erde ist, so
weit reichen meine Gedanken hinaus über alles, was ihr euch ausdenkt, und so weit
übertreffen meine Möglichkeiten alles, was ihr für möglich haltet. Wenn der Regen oder
Schnee vom Himmel fällt, kehrt er nicht wieder dorthin zurück, ohne dass er etwas bewirkt:
er durchfeuchtet die Erde und macht sie fruchtbar, so dass man Korn für das tägliche Brot
bekommt
und Saatgut für eine neue Ernte. Genauso ist es mit dem Wort, das ich spreche. Es kehrt
nicht erfolglos zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und führt aus, was ich ihm
auftrage." (Jes 55,8-11; Gute Nachricht)
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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