Weg-Wort vom 3. Februar 2009
Grenzen überwinden
Das steht in der Bibel:
Als er aber nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat
ihn: Herr, mein Knecht liegt gelähmt im Haus und wird von furchtbaren
Schmerzen gepeinigt.
Und er sagt zu ihm: Ich werde kommen und ihn heilen.
Da entgegnete der Hauptmann: Herr, es steht mir nicht zu, dich in mein Haus
zu bitten, doch sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund. Denn auch
ich bin einer, für den Befehle gelten, und ich habe Soldaten unter mir. Sage
ich zu einem: Geh, so geht er; sage ich zu einem anderen: Komm, so kommt er;
und sage ich zu meinem Knecht: Tu das, so tut er es.
Als Jesus das hörte, staunte er und sagte zu denen, die ihm folgten: Amen,
ich sage euch: Solchen Glauben habe ich bei niemandem in Israel gefunden.
Ich sage euch aber: Viele werden kommen aus Ost und West und sich mit
Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch setzen. Die Söhne des
Reichs aber werden in die äusserste Finsternis hinausgeworfen werden; dort
wird Heulen und Zähneklappern sein.
Und Jesus sagte zum Hauptmann: Geh! Dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und
in eben jener Stunde wurde der Knecht gesund. (Mt 8.5-13)
Das ist schon ein besonderer Glaube, den der heidnische Hauptmann da an den
Tag legt. Das schier Unglaubliche ist das Mass an Vertrauen in Gottes Wort,
das dieser Mensch wagt. Er, der selbst Macht hat, anderen zu befehlen,
unterstellt sich an der Grenze seiner Macht voller Vertrauen der
grenzenlosen Macht Gottes. Er erkennt, da ist einer, der nicht sagt: Da
kann man nichts machen! Da ist einer, der sich nicht abfindet mit Leid und
Schmerz und Tod. Gott hat in Jesus Christus sein Machtwort für alle Welt
gesprochen. Ein Machtwort, das Leben schafft und in Ewigkeit erhält. Ein
Machtwort, das allen Menschen in allen Lebensbereichen gilt. Wir können Gott
beim Wort nehmen. Im Glauben an seine Macht kann ich meine eigenen Grenzen
annehmen und mit Gott alle Grenzen überwinden.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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Roman Angst, Toni Zimmermann
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