Weg-Wort vom 15.Juni 2006 An Gottes Segen ist alles gelegen Der gesegnete Regen, der köstliche, sanfte Regen ströme auf dich herab. Die kleinen Blumen mögen zu blühen beginnen und ihren köstlichen Duft ausbreiten, wo immer du gehst. Das Grün der Wiesen erfreue deine Augen, das Blau des Himmels überstrahle deinen Kummer, die Sanftheit der kommenden Nacht mache alle dunklen Gedanken unsichtbar. Möge Gott das Wasser in deinem Brunnen nie versiegen lassen. Möge Gott die Milch deiner Kuh nie versiegen lassen. Möge Gott die Quelle deiner Wohltaten, die du anderen erweist, nie versiegen lassen. (Irische Segenswünsche) Das sind alles gute Wünsche, die unser Leben begleiten. Segen – ist Leben spendende Kraft, diese Kraft kommt von Gott. Er segnet und wir geben diesen Segen weiter. Auf den ersten Blätter der Bibel, im Schöpfungsbericht, segnet Gott Adam und Eva: „...und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch.“ Auch dem Abraham gibt Gott seinen Segen: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ Abraham gibt diesen Segen weiter an seine Nachkommen aber es bleibt immer Gottes Segen. Der zugesprochene Segen im Namen Gottes ist Gottes Segen, ob er von Pfarrern oder Laien ausgesprochen wird. Menschen segnen sich gegenseitig und geben so Kraft von Gott weiter. Es ist eine gute Sache, wenn wir zum Geburtstag oder zu Festtagen Gottes Segen wünschen, aber nicht nur bei solchen Anlässen können wir Leben spendende Kraft von Gott weitergeben. © Bahnhofkirche Hauptbahnhof Zürich www.bahnhofkirche.ch Seelsorger: Roman Angst, Toni Zimmermann In Teilzeit: Sr. Anna Affolter, Sr. Zoe Maria Isenring, Hans-Ruedi Rüfenacht Evangelisch-reformierte und Römisch-katholische Kirche