Weg-Wort vom 12. Dezember 2007
Gott sendet uns Beistand (Psalm 138)
Advents- und Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Besuche. Familien kommen
zusammen, wir besuchen Freunde und Nachbarn, feiern zusammen mit den
Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz, und wir haben Kontakt mit Menschen
wie Zeitungsverträgerinnen und verträger, Briefträgerinnen und Briefträger,
die sonst tagein, tagaus still ihren Dienst tun.
Und hoffentlich entstehen Gespräche, gute Gespräche. Hoffentlich hören wir
zu, genau zu. Vielleicht sagt sogar einer: Dich, Sie schickt ein Engel! Das
tut mir jetzt gut, dass ich mit Dir, mit Ihnen sprechen kann!
Im 138. Psalm heisst es:
Wenn ich auch durch Gefahren hindurch muss, du erhälst mich am Leben
Du
sendest mir Beistand und hilfst mir mit deiner Macht.
Herr, deine Gnade
besteht! Lass mich, den du geschaffen hast, nicht fallen! (Ps 138.7f)
Vielleicht sind wir in diesen Tagen für jemand anderen der Beistand, den
Gott geschickt hat. Wir sollten damit rechnen! Und vielleicht erhalten wir
einen Besuch, der zu unserem Beistand, den Gott gesandt hat, wird! Auch
damit sollten wir rechnen.
Und ganz besonders freuen sollen wir uns auf den Beistand für uns alle und
die ganze Welt, auf die Geburt Jesu, die Menschwerdung Gottes, die wir an
Weihnachten feiern. Wie jeder Besuch von Herzen, den wir im Alltag tun, den
besuchten Menschen froh macht, soll uns die Ankunft Gottes in unserer Welt
froh machen und befreien. Mit seinem Beistand können wir leben und anderen
zum Beistand werden.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Sr. Zoe Maria Isenring, Sr. Anna Affolter, Susanne Wey
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