Weg-Wort vom 22. Juli 2013
Endlich etwas tun
"Es wäre nett von Gott, wenn er das für mich erledigen könnte!" Das sagt der
Mann im vollen Ernst! Dass er etwas tun oder verändern oder wagen könnte, das kommt ihm
nicht in den Sinn.
Ich erzähle ihm die folgende Geschichte:
Hans ist ein fleissiger Beter. Jeden Abend kniet er nieder und bittet Gott um einen
Sechser im Lotto. Dies geht Jahre lang so weiter. Plötzlich eines Abends erleuchtet sein
Zimmer in gleissendem Licht, und eine Stimme dröhnt: "Bitte Hans, gib mir endlich
eine Chance und kauf Dir einen Lottoschein!"
Und ich verstärke es noch auf seine Situation hin. Es macht Sinn, dass er einen ersten
Schritt tut. "Da müsste ich ja über meinen Schatten springen!" meint er. Ja, das
ist manchmal nötig und gut im Leben. Manchmal muss man auch zu etwas stehen, eine Weile
unten durch, um ein Sache, die einem auf der Seele liegt, wieder ins Lot zu bringen. Und
manches Mal braucht man Hilfe, weil es allein nicht geht, weil man allein auch nicht den
nötigen Durchblick hat. Und es kann auch kommen, dass wir die Folgen zu tragen haben, auch
wenn sie uns mehr als weh tun.
Und einfach bei allem gilt: Wir haben zu tun! Wir müssen uns bewegen, - manchmal auch
einfach damit sich andere bewegen können. Und in diesem Geschehen ist Gottes Beistand
mächtig und immer wieder überraschend am Werk.
Das ist seine Botschaft an uns: Wenn du dich auf den Weg machst, dann bin ich mit dir
unterwegs. Und du wirst meine Liebe und Güte kennen lernen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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