Weg-Wort vomWeg-Wort vom 29.Juni2006
Wie eine Windmühle
Mögest du:
Fest gegründet sein wie der Mühlensockel
auf dem Boden der Erde,
auf dem Grund, der nicht wegrutscht,
auf Christus, der dich liebend trägt,
um standhalten zu können in Regen und Sturm.
Empfindsam sein wie die Windrose
zu spüren, woher der Wind weht
um seine Kraft nutzen zu können zum Guten.
Beweglich sein, wie die Mühlhaube,
um dich zuwenden zu können
den Dingen, den Menschen, den Quellen der Kraft
Du mögest:
Flügel haben im Zeichen des Kreuzes,
um dich bewegen zu lassen von der Liebe,
vom Leiden, vom Wehen des Geistes.
Im Räderwerk des Alltags
und in deinem Innern
Greifen alles ineinander, damit du verwandeln kannst,
was dich umtreibt, in Kraft, die dem Leben dient
Und Gott selbst wohne in dir,
Er pflege und gebrauche dich in Weisheit und Güte
So wirst du gesegnet sein und Brot des Lebens weiterreichen den Vielen.
Das ist ein Segenswunsch von Brigitte Seifert
Das Symbol der Windmühle steht für das Leben überhaupt. Der Glaube bildet
das Fundament und gibt festen Boden unter die Füsse und der Wind von Gott,
bringt Bewegung in unser Leben, aber dies kann nur geschehen, wenn wir uns
nach dem Wind ausrichten.
© Bahnhofkirche
Hauptbahnhof Zürich
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Seelsorger: Roman Angst, Toni Zimmermann
In Teilzeit: Sr. Anna Affolter, Sr. Zoe Maria Isenring, Hans-Ruedi Rüfenacht
Evangelisch-reformierte und Römisch-katholische Kirche