Weg-Wort vom 18. Juni 2007
Musikalisches Gotteslob (Psalm 98)
Kennen Sie das auch: Da hören Sie ein Lied und werden es nicht mehr los? Die
Melodie hat sich Ihnen so eingeprägt, dass Sie sie immer wieder im Kopf und
auf den Lippen haben?
Nun, ich bewundere alle Komponisten und Texter, die es schaffen, schöne
Melodien und gute Texte dazu zu schreiben. Lieder, die nicht nur Ohrwürmer
sind, sondern inhaltlich und musikalisch mich wirklich ansprechen, höre,
singe, pfeife und bedenke ich gerne immer wieder!
Im 98. Psalm heisst es gerade am Anfang: Singt dem Herrn ein neues Lied!
(Ps 98.1a) Und warum sollen wir dem Herrn singen? Weil er so viel Gutes
getan hat, tut und tun wird. Im Psalm heisst es: Denn er hat Wunder getan.
Seine Rechte, sein heiliger Arm verschafft ihm den Sieg. Er hat kundgemacht,
dass er Heil bringt. Sichtbar hat er den Völkern der Welt bewiesen, dass er
gerecht ist. Er hat seine Liebe und seine Treue zu Israel wieder bestätigt.
Die ganze Welt kann es sehen, wie unser Gott hilft. (Ps 98.1b-3)
Dieser Psalm war Kirchen- und anderen Musikern Auftrag, dem Herrn neue
Lieder zu komponieren. Heinrich Schütz (1585-1672) hat neben Anderen diesen
Psalm sogar vertont (SWV 35).
Welche Lieder sind für Sie Lieder für Gott? Himmlische Lieder?
Welche Musik ist für Sie Musik für Gott? Himmlische Musik?
Ich hoffe, Sie kennen solche Lieder, solche Musik! Noch besser, Sie machen
und singen sie selber! Das Lob Gottes macht uns am meisten Freude, wenn es
musikalisch daher kommt. Und einen Grund für dieses Lob Gottes gibt es immer
in unserem Leben!
Mit freundlichen Grüssen
© Bahnhofkirche
Hauptbahnhof Zürich
Seelsorger: Roman Angst, Toni Zimmermann
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