Weg-Wort vom 12. November 2008
Gott tritt für uns ein
Einen oder eine, der/die für uns eintritt, das wünschen wir uns wohl alle.
Eine oder einer, die/der uns unterstützt, mit Lob und respektvoller Kritik
begleitet bei allem, was wir vorhaben, das wäre toll. Haben Sie so jemanden?
Als Menschen brauchen wir immer wieder die Gewissheit:
Da ist jemand, der traut mir etwas zu und hilft mir dabei, aus meinen Gaben
und Fähigkeiten etwas zu machen.
Denn allzu oft sind wir unsicher, was unser Können, unsere Kraft, unseren
Mut, unsere Möglichkeiten, unser Aussehen usw. angeht. Wir Menschen
entdecken und bewerten uns selbst im pausenlosen Vergleich mit anderen. Und
die wenigsten unter uns sind sich ihrer selbst sicher die meisten von uns
dürften sich oft genug wie in einer endlosen Casting-Show vorkommen.
Gut wir alle wissen gepfiffen wird immer! Es gibt immer wieder Menschen,
die uns nicht gut wollen, die nicht mit uns einverstanden sind, denen wir es
nicht recht machen können.
Aber wenn wir ganz persönlich hören und erleben: Ich werde unterstützt, da
traut mir eine, einer etwas zu, dann können wir gleich viel mehr. Wenn
jemand meine Sache zu seiner Sache macht, dann wächst mein Selbstvertrauen.
Und ohne Selbstvertrauen wird unser Leben schwierig.
Darum tut es uns gut, wenn wir auch von Gott hören:
Du bist das Werk meiner Hände, so wie du bist: Mit allen Ecken und Kanten,
mit Stärken und Schwächen bist du geliebt und bejaht.
Wenn wir das annehmen und glauben können, dann hilft das, unsere Sache
voranzubringen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Sr. Zoe Maria Isenring, Sr. Anna Affolter, Susanne Wey
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