Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 16. August 2016
Lassen
"Und alles lassen, weil ER mich nicht lässt" so lautet ein Buchtitel. Mich
begleitet dieses Buch bereits länger. Es liefert mir Anregungen,
Herausforderungen und lädt mich zum Stillwerden und Nachdenken ein.
Zum Besitzen und Festhalten müssen wir die Faust ballen. Im Loslassen öffnet
sich die Hand, das ermöglicht, die Hände frei zu bekommen. Mit leeren Händen
können wir auch wieder Neues umarmen und entgegennehmen. So können wir offen
sein, bereit für was auch immer uns entgegenkommt.
Was für die Hände gilt, gilt auch für die Seele und für den Geist. Leer
werden und sich nicht von Gedanken, Ereignissen, Zweifeln und Sicherheiten
besitzen lassen. Frei werden, loslassen, reinigen. Ja, und dann kommt
vielleicht wieder Neues, Anderes, Frisches, Frohes.
Das Einüben von Loslassen kann helfen, sich wohl zu fühlen im Werden und
Vergehen. Denn irgendwann müssen wir alle alles loslassen. Das Leben ist ein
ewiges Loslassen, ein Loslassen mit Kopf, Herz und Hand.
Ein Text von Andrea Schwarz aus dem oben genannten Buch bringt es für mich
auf den Punkt. Weg vom Besitz, hin zum Zulassen und Loslassen.
"Zulassen, was ich bin
und was um mich her ist.
Loslassen, was mich festhält
und besitzt.
Mich Gott überlassen für das,
was er von mir will." (Andrea Schwarz)
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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