Weg-Wort vom 31. Dezember 2007
Korrekte Lebensführung (Psalm 141)
Da betet einer am Abend und bittet Gott, dass es ihm gelingt, in Zukunft
gescheiter und gottgefälliger zu leben:
Herr, gib mir einen Wächter für meinen Mund.
Verwahre meine Lippen mit einem Riegel,
damit ich nicht böser Rede verfalle
und mit Banditen Dummheiten anstelle.
Ich richte meine Augen auf dich, Herr.
Auf dich baue ich, enttäusche mich nicht.
Bewahre mich vor der Falle, die sie aufstellten,
vor dem Stellholz derer, die mich verderben wollen. (Ps 141.3f,8f)
Das sind wichtige Worte am Tag vor einem Neuem Jahr. Wir alle wissen, wie
schnell wir Dummes sagen und mit Worten Unheil anzetteln. Dass Gott uns
davor bewahrt im Neuen Jahr und immer wieder -, das scheint mir eine gute
Bitten zu sein.
Dass wir auf Gott bauen und ihm vertrauen auch im Neuen Jahr -, das ist
der Boden, den wir brauchen. Darauf können wir uns allen neuen Anforderungen
stellen, die im Neuen Jahr auf uns zu kommen werden.
Und die letzte Bitte scheint mir die für das nächste Jahr, ja für unsere
Zukunft wichtigste zu sein: Dass wir nicht in die Fallen derer treten, die
uns verderben wollen! Ich sehe da die Fallen all derer, die uns verführen,
auf die Kosten anderer, auf die Kosten der Natur zu leben. Ich sehe da die
Fallen all derer, die uns zum Ich gegen das Wir alle miteinander
verführen. Ich sehe da die Fallen des skrupellosen Geldmachens und
Geniessens. Ich sehe da die Fallen der Macht, die uns das Teilen vergessen
lässt. Bewahre uns davor, guter Gott!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes und gesegnetes Neues Jahr!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Sr. Zoe Maria Isenring, Sr. Anna Affolter, Susanne Wey
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