Weg-Wort vom 19. Februar 2008
Ich glaube an Jesus Christus, seinen (=Gottes) eingeborenen Sohn, unseren
Herrn.
Jesus heisst übersetzt: Gott ist unsere Rettung. In Jesus begegnet uns
also Gott. Ganz menschlich nah kommt er uns. Jesus macht uns nichts vor. Er
macht keine frommen Sprüche. Er weckt keine falschen Hoffnungen. Er teilt
unseren Weg und macht uns Mut zum Leben. So einfach nah kommt uns Gottes
Rettung.
Die ersten Christengemeinden haben Jesus Gottes Sohn genannt. Sie haben
ihm diesen Titel verliehen, weil ihnen dieser am deutlichsten das Wesen und
die Einmaligkeit dieses Jesus umschrieben hat. Auf die Frage von Jesus: Für
wen halten mich die Menschen? gibt Simon Petrus zur Antwort: Du bist der
Messias (= Christus, = der Gesalbte), der Sohn des lebendigen Gottes. (Mt
16.16)
Jesus ist der Messias (hebräisch), der Christus (griechisch), der Gesalbte.
Im alten Israel wurden die Könige mit Öl gesalbt als Zeichen des Beistandes
durch Gottes Geist. In Jesus war der Geist Gottes so offensichtlich am Werk,
dass seine ersten Anhänger ihn den Messias, den Christus, den Gesalbten
nannten. Er ist König, Priester und Prophet zugleich.
Und weil alle, die ihm vertrauen, mit ihm verbunden sind, haben sie mit
Anteil am Geist, der ihn erfüllt, an der Zuversicht, die er lebt und
ausstrahlt, an der Hoffnung, die er bringt. Darum nennen wir uns Christen.
Und was ist mit Herr gemeint? Auch dies ist ein Ehrentitel, den die ersten
Christen Jesus verliehen haben. Sein Wort wurde dadurch für alle, die sich
an ihm orientieren, zur letzen Autorität.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Sr. Zoe Maria Isenring, Sr. Anna Affolter, Susanne Wey
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