Weg-Wort vom 24. Januar 2013
Die Psalmbrücke
Nach dem morgendlichen
Gang über die Psalmbrücke
drehe ich mich
nicht mehr um
die eigene Achse
ich atme die alten Heilsworte
in meine Tagängste
und bin guter Hoffnung (Wilhelm Bruners)
"Er - Gott - führte mich hinaus ins Weite. Er befreite mich, denn er hatte
an mir Gefallen." (Ps 18,20)
Haben Sie noch Tagträume und Sehnsüchte: Träume für das noch junge Jahr?
Es tut der Seele gut, wenn Sie sich, liebe Weg-Wort Leserinnen und Leser,
von schönen Träumen beleben lassen, vielleicht lassen sich Ihre Wünsche
realisieren!?
Noch Träume zu haben ist auch Ausdruck des Lebendigseins. Die Weisheiten der
Märchen zeigen uns auf, dass im Wünschen und Träumen eine grosse Kraft
liegen kann. Entwicklung und Wandlung im Leben wird möglich. Wünsche sind
wie Triebfedern für unsere Ziele. Denn wunschlos zu sein bedeutet nur
selten, sich in einem Zustand der totalen Zufriedenheit zu befinden. Viel
mehr ist es ein Zeichen, dass in uns nichts mehr atmet, nichts mehr träumt.
Das Leben von vielen Menschen ist eingeschnürt. Sie sind enttäuscht und
haben resigniert! Gott möchte uns aber glücklich wissen! Er möchte, dass wir
ein Leben in Fülle und Liebe leben.
Aufbrechen zu unseren Wünschen heisst: aufbrechen zu unseren tiefsten
Möglichkeiten und damit zur wesentlichen Erfahrung von Lebenssinn und
Lebenserfüllung.
Gott führt mich hinaus in die Weite.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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