Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 2. Juni 2017
Pfingsten
Pfingsten steht vor der Tür!
Pfingsten ist ein Fest, das Türen öffnet und geschlossene Türen überwindet. Türen und Tore
wurden und werden an Pfingsten aufgebrochen um Menschen mit Feuer und Flamme zu begeistern
– für die gute Sache! Für das Leben!
An Pfingsten geschah auch das Sprachwunder, und die Jüngerinnen und Jünger brechen auf,
sprechen in verschiedenen Sprachen. Schon als Kind hat mich das fasziniert. So schnell und
einfach hätte ich auch gern Sprachen gelernt.
Pfingsten erinnert daran, das Gott nicht der ferne Schöpfergott ist, dass Gott nicht
festgenagelt werden kann. Pfingsten zeigt die Dynamik und Energie Gottes. Gott, der Feuer
und Flamme ist für uns und mit uns. Türen aufbrechend und Sprachen überwindend will Gott
auch in uns den Funken zünden, uns mit Hoffnung erschüttern.
Die Jünger und Jüngerinnen spüren das Feuer, dies ist nicht draussen vor der Tür und nicht
oben im Himmel. Das Feuer ist mitten unter ihnen und in ihnen. Es belebt und bewegt – bis
heute!
Auch wenn ich Sprachen langsam lerne und Türen öffnen muss, um aus dem Haus zu kommen, an
Pfingsten will ich mich aufrütteln lassen und auf das Brausen und Sausen hören.
Das heisst:
Kleines und grosses Glück sehen!
Meine Fähigkeiten nicht ungenutzt lassen!
Das Leben geniessen!
Mit Worten, vor allem aber auch mit Taten, meine Begeisterung und das Feuer der Liebe
verschenken!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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