Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 14. Juli 2014
*Das Hohelied der Liebe*
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Das Hohelied oder „Hoheslied Salomos“ im Ersten Testament der Bibel ist
explizit erotisch. Das Hohelied ist eine Komposition von verschiedenen
Liebesliedern. Ich sehe darin unter anderem die erotische Beziehung
zwischen Mann und Frau. Dass die Liebenden im Hohelied heiraten, ist
nicht beschrieben. Das Hohelied ist ein Loblied auf die Liebe.
Suchen und Finden, das leidenschaftliche Ersehnen und das miteinander
Geniessen. Wir suchen uns in der Sehnsucht nach Geborgenheit. Einander
bewundern und berühren, das sich eingestehen von gegenseitiger Liebe.
Erotik und Sexualität dürfen sein, sind etwas Schönes und Gutes und von
Gott geschenkt!
Es tut gut im Hohelied zu lesen. Wir können uns inspirieren lassen und
das eigene Sexualleben neu „beseelen“. „Mit Küssen seines Mundes bedecke
er mich. Süsser als Wein ist deine Liebe. Köstlich ist der Duft deiner
Salben, dein Name hingegossenes Salböl, darum lieben dich die Mädchen.“
(Hoh 1,1 -3) Das Hohelied regt und spricht alle Sinne an. Es ist Zeugnis
der Offenbarung von Liebe und Geheimnis zugleich.
Schon der Säugling braucht viele Berührungen, um sich gesund zu
entwickeln. Die Berührung ist Balsam für die Seele.
Sagen Sie Ihrem Liebsten: „Wie schön, dass es Dich gibt.“
Marc Chagall hat mit Vorliebe zu den biblischen Themen der Liebeslieder
gemalt (Siehe Bild auf dem heutigen Weg-Wort).
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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