Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 13. Oktober 2016
Zärtlichkeit und Trost
Gerne erweitere ich die Seligpreisungen in der Bergpredigt mit: "Selig sind
die Zärtlichen!"
Eine Mutter, ein Vater sind zärtlich zu ihrem Kind, eine Pflegende zu einem
Kranken. Und wenn jemand die Hand eines Sterbenden hält, dann empfinden wir
das auch als zärtliche Geste. Zärtliche Blicke, eine zärtliche Sprache, eine
zärtliche Art miteinander umzugehen sind Formen dieser Grundhaltung.
Das Wort "zart" in Zärtlichkeit weist uns den Weg zu einem tieferen
Verständnis. Alles, was zart, fein und zerbrechlich ist, fordert uns heraus,
damit feinfühlig umzugehen.
Zärtlichkeit ist Trost, Trost ist Zärtlichkeit. Zärtlichkeit ist eine innere
Haltung. Ich will behutsam mit dir umgehen, ich will feinfühlig mit dir
reden und dir aufmerksam zuhören. Ich will deine Sorgen ernst nehmen wie
meine eigenen.
Ja, "selig die Menschen, die ein reines Herz haben und zärtlich miteinander
umgehen, denn sie werden Gott schauen." (nach Matthäus 5,8)
Jesus lehrte die Menschen und gab ihnen Beispiele wie in den
Seligpreisungen!
Wenn wir aus dieser Grundhaltung heraus leben, da sind wir nicht nur unseren
Mitmenschen nah, da ist auch Gott uns nah!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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