Weg-Wort vom 30. Mai 2011
Mit Lust und Freude an die Arbeit
Wie sind Sie aufgestanden heute Morgen? Mit Mühe und lustlos? Oder mit Freude und Lust auf
diese neue Woche?
Mein Motto ist: Das Leben ist zu kurz, um nur am freien Wochenende so richtig aufzuleben.
Auch die Arbeitszeit soll lustvoll gefüllte und kreative Zeit sein, auf die ich mich
freuen kann.
Natürlich kenne ich - wie Sie - auch den Druck und die unangenehmen Seiten, die eine
Arbeit mit sich bringen kann. Es liegt aber an mir, wie ich damit umgehe, wie ich die
Erfüllung meiner Obliegenheiten gestalte. Es liegt an mir, wie ich aus Pausen und
Mittagszeit mit Kolleginnen und Kollegen Inseln des Auftankens und Erholens gestalte. Es
liegt an mir, wie ich mich in die Arbeitsprozesse einbringe und mich dafür einsetze, dass
sie sinnvoller gestaltet werden können.
Ich will einfach nicht, dass ich die fünf Tage Arbeit nur abarbeite und durchhalte. Ich
setze mich dafür ein, dass Freude und Lust, Kreativität und sinnvolle Leistung darin Platz
haben. Dass ich mich eben am Montag auf den Start in eine neue Arbeitswoche freuen kann.
Dass ich mit Zuversicht aufstehen und zur Arbeit gehen kann.
Und ich zähle darauf, dass meine Arbeitskolleginnen und –kollegen da mitmachen. Wir freuen
uns dann nämlich darauf, einander wieder zu sehen und miteinander wieder eine gute
Leistung zu vollbringen.
Und wenn das nicht mehr möglich ist? Dann ist vielleicht der Zeitpunkt gekommen, dass ich
still und leise beginne, einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Und mein Augenmerk wird auch
auf dem Klima sein, das an einem neuen Arbeitsort herrscht.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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