Weg-Wort vom 24. September 2012
Der Herbst steht vor der Tür
Je kürzer die Tage werden und je kühler es wird, umso schneller ist der
Herbst da.
Farbige Bäume, Nebelschwaden, Nässe und
Landschaften, die in verschiedenen Farbtönen ihr Kleid zeigen. Der Herbst
kündigt sich an.
Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten reif zu sein
gib ihnen noch zwei südlichere Tage
dräng sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süsse in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben
und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. (R.M. Rilke)
"Damit Milch und Honig fliessen", lautet das Motto der ökumenischen
Schöpfungszeit 2012. Gärten, Äcker, Wiesen und Weiden - unser Kulturland -
stehen im Zentrum der Schöpfungszeit. Wenn ich auf die Sommermonate
zurückblicke bin ich dankbar für die warmen und auch heissen Sommertage.
Die Natur beschenkte uns mit Früchten, Getreide, Gemüse und vielem mehr:
lange Sommerabende, Erfrischung durch die Seen und Flüsse die angenehm warm
wurden, dass auch für "Gfrörlis" das Baden zum Plausch wurde!
In Dankbarkeit sage ich dem Sommer adieu bis zum nächsten Jahr. "Herr: Es
ist Zeit. Der Sommer war sehr gross." DANKE.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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