Weg-Wort vom 8. Oktober 2013
Ich bin vergnügt
Ich bin vergnügt, erlöst, befreit.
Gott nahm in seine Hände meine Zeit -
Mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen
Mein Triumphieren und Verzagen,
Das Elend und die Zärtlichkeit.
Was macht, dass ich so fröhlich bin
In meinem kleinen Reich;
Ich sing und tanze her und hin
Vom Kindbett bis zur Leich.
Was macht, dass ich so furchtlos bin
An vielen dunklen Tagen;
Es kommt ein Geist in meinen Sinn,
Will mich durchs Leben tragen.
Was macht, dass ich so unbeschwert
Und mich kein Trübsal hält;
Weil mich mein Gott das Lachen lehrt
Wohl über alle Welt.
Der Kabarettist Hans Dieter Hüsch hat diese Zeilen geschrieben und damit die
Zwiespältigkeit des Lebens ausgedrückt. Er wundert sich über sein Vergnügtsein im
Angesicht von manchem Elend; und seine Fröhlichkeit und Furchtlosigkeit erstaunen ihn,
obwohl es doch so viele dunkle Tage gibt. Die Antwort auf dieses Hin- und Hergerissensein
findet er in dreierlei:
1. Gott hat seine Zeit in die Hände genommen;
2. Gottes Geist kommt in seinen Sinn; und
3. Gott lehrt ihn das Lachen - über sich und alle Welt.
Wie heisst es im 1. Timotheusbrief im Neuen Testament:
"Jesus Christus hat den Tod besiegt und hat aufleuchten lassen Leben und
Unsterblichkeit, durch das Evangelium."
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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