Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 6. Oktober 2014
08:15
Null acht fünfzehn, ein ganz normaler Tag! Heute erwarte ich nichts
Aussergewöhnliches. Aufstehen am Morgen, Frühstück, Arbeit, Pause, Arbeit
und: es ward Abend und es ward Morgen, ein neuer Tag.
Der Alltagstrott hat etwas Beruhigendes. Die Routine schafft Gelassenheit,
es gibt keinen Stress mit plötzlich Unerwartetem, der Tag geht, wie die Tage
so gehen. Und das ist gut so!
Und doch gibt es Tage, da scheint es wie nicht zu genügen. Da wünsche ich
mir mehr als den Alltag, da wünsche ich mir kleine Highlights. Da möchte
ich, dass etwas geschieht oder ich etwas Besonderes erlebe, erledige,
erfinde
Wie mache ich einen normalen Tag zu einem Festtag? Wie gelingt es mir, das
Leben (in Fülle) zu geniessen?
Ich habe Ihnen ein paar Tipps, die ich dem Buch "Alltägliche Irrungen und
Verwirrungen aus dem Leben einer Autistin" von Iris Köppel entnehme. Sie
überschreibt den Text mit "Entspannungsmethoden / Achtsamkeitstraining:
- Sich ans Fenster stellen und einmal tief ein- und ausatmen.
- Ein entspannendes Stück Musik hören.
- Ein Mandala malen.
- Sich ins Gras legen und den vorbeiziehenden Wolken am Himmel
zuschauen.
- Ein feines Stück Schokolade auf der Zunge zergehen lassen.
- Genussvoll einen Apfel kauen und den Geschmack intensiv wahrnehmen.
- Sich selber mit einer Creme die Füsse massieren."
Es kann so einfach sein aus einem 08:15 Tag einen besonderen Tag zu machen,
ohne die Gelassenheit der Routine zu stören und ohne Stress etwas Verrücktes
zu organisieren.
Von Herzen einen frohen 08:15 Tag!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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