Weg-Wort vom 5. Februar 2008
Himmel auf Erden (Psalm 148)
Lob sei dem Herrn von den Himmeln her!
Lobt den Herrn von der Erde her! (148.1b, 7a)
Diese beiden Sätze stehen im 148. Psalm werden dort mit Himmels- und
Erdenbildern vermehrt, bis es heisst:
So lobe denn alles die Macht des Herrn! Denn sie allein überragt. Seine
Hoheit steht über Erde und Himmeln. Er hat seinem Volk Geltung verschafft.
Lobt alle den Herrn! (Ps 148.13f)
Wie können wir Gott loben? Mein Antwort ist einfach: Indem wir es himmlisch
auf Erden zugehen lassen. Wie das gehen könnte, erzählt diese Geschichte:
Ein Kind sagt zu seiner Mutter: Mammi, der Himmel ist doch da oben? - und
es zeigt in die Luft.
Welchen Himmel meinst du? fragt die Mutter.
Den Himmel eben, sagt das Kind.
Meinst du den Himmel, an dem die Wolken sind und wo die Flugzeuge fliegen?
fragt die Mutter geduldig weiter.
Nein, den richtigen Himmel, antwortet das Kind, wo die Engel sind.
Da sagt die Mutter: Der Himmel, den du meinst, ist dort, wo Gott ist, und
Gott ist überall. Deshalb ist auch der Himmel nicht irgendwo über uns,
sondern überall - in uns und um uns herum. Wir können ihn nur noch nicht
sehen, weil Gott uns zuerst andere Augen und ein anderes Herz geben muss.
Aber wir können viel Himmel auf Erden werden lassen, wenn wir das leben, was
Gott in Jesus Christus uns gelehrt und vorgemacht hat.
Wo trage ich etwas dazu bei, dass es Himmel auf Erden wird?
Wo begegnet mir auf Erden der Himmel?
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Sr. Zoe Maria Isenring, Sr. Anna Affolter, Susanne Wey
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