Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 5. Dezember 2017
In Erwartung
Auch als Mann erlebte ich die Zeit vor der Ankunft unserer Kinder voller Erwartung und
Hoffnung. Ich spürte zwar nicht, wie sie in meinem Bauch heranwuchsen, aber ich konnte vor
der Geburt mit ihnen Kontakt aufnehmen und meine Freude ausdrücken: Unserer ältesten
Tochter habe ich bevor sie auf die Welt kam immer das gleiche Lied vorgesungen. Mit diesem
Lied begrüsste ich sie unmittelbar nach der Geburt.
Schwangerschaft als eine Zeit der Vorbereitung auf das, was kommt. Es ist noch nicht
wirklich da. Aber es gibt eindeutige Anzeichen für das bevorstehende freudige Ereignis.
Der Engel Gabriel kündigt zu Beginn des Lukasevangeliums die Geburt zweier Kinder an:
Johannes und Jesus.
Maria singt schon als Schwangere ihr Loblied in Vorfreude auf die Geburt ihres Kindes.
Zacharias, der Vater von Johannes, kann gar nicht glauben, dass er und seine Frau
Elisabeth ein Kind bekommen werden, weil sie alt sind. Er verstummt. Erst als sein Sohn
auf die Welt gekommen ist, verleiht er seiner Freude Ausdruck und singt:
«Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,
der sein Volk erlöst und befreit hat.Zwei stolze Väter:
Denn unser Gott hat Erbarmen mit uns.
Wenn er zu uns kommt, wird es sein,
wie wenn die Sonne aufgeht.»
Zacharias mit Johannes und Joseph mit Jesus (von links nach rechts).
Ausschnitt aus einem Gemälde von Luca Signorelli (nach 1512).
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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