Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 25. August 2014
Morgenritual
Meine morgendliche "Tagesration" an Motivation habe ich mir heute geschenkt.
Jetzt kann Einiges auf mich zukommen, auch Schweres, es wird mich nicht so
schnell aus der Bahn werfen.
Ein Spaziergang zum See, oder gar ein kurzer Sprung hinein, wirkt bei mir
Wunder. Ich bestaune das Wasser, die tausend Farbschattierungen, die
Temperatur, die Wellen oder die glatte Oberfläche. Ichgeniesse das Wunder,
wenn Regentropfen kleine Wasservulkane auslösen. Mit den Vögeln stimme ich
ins Morgenlob ein und kehre erfrischt zurück nach Hause in die Küche zu
einer Tasse Kaffee.
Pflegen Sie auch ein Morgenritual? Wo sind Ihre Tankstellen? Und wie sehen
diese aus?
Das Wasser ist nicht für alle gleichermassen beruhigend und erfrischend.
Morgendliche "Aufsteller" sind sehr individuell aber auf alle Fälle
hilfreich.
In einer sonntäglichen Jugendfeier hat ein junger Mann einmal erklärt wie
wichtig es für ihn ist, am Morgen vor dem Verlassen des Hauses, wenigstens
einmal gelacht oder gelächelt zu haben. Er stellt sich dazu auch mal vor den
Spiegel, lacht sich selber an, um gut in den Tag zu starten.
Vor dem Spiegelbild faxen zu machen, liegt mir nicht. Da habe ich es eher
mit der Frau, die mir berichtete, sie sei vor dem Badezimmerspiegel
gestanden, hätte das Spiegelbild angeschaut und gesagt: "Ich kenn dich zwar
nicht, wasche dich jetzt aber trotzdem!"
Ich wünsche Ihnen kleine frohe Momente am Morgen, die Sie für den Start in
den Tag beflügeln und stark machen für das, was kommen mag.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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