Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 31. Januar 2017
Stricken ist mein Hobby. Als ehemalige Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin liebe ich
das Nähen und Stricken immer noch. Beruflich „stricke“ ich jetzt zwar Weg-Worte, aber
unterwegs im Zug oder zu Hause beim Fernsehen, stricke ich viel und gern.
Stricken ist eine befriedigende Beschäftigung für mich. Der Erfolg ist sofort sichtbar.
Ein paar Nadeln gestrickt, und der Pulli oder die Socke wächst. Am Ende hält man etwas in
der Hand. Der Erfolg ist handgreiflich, das hat mich schon immer fasziniert. Ich habe mich
gefragt, ob ich „abhängig“ bin von sichtbaren Erfolgserlebnissen. Ist das der Grund, dass
ich so viel stricke?
Jetzt habe ich eine neue Erkenntnis gewonnen, dank einer Freundin, die mir einen Artikel
zum Thema Stricken gesandt hat. Der Titel des Artikels: „Die heilsame Kraft der Maschen“.
Tolle Erkenntnisse! „Die Arbeit mit Wolle beseitigt Stress.“ Stricken sei Balsam für die
Seele und sei auch Training für das Gehirn, da beide Gehirnhälften beansprucht werden,
steht da geschrieben. Super Sache, jetzt stricke ich noch lieber.
Mein Fazit:
Wir Menschen haben eine tolle Intuition. Wir wissen oft sehr gut, was uns gut tut. Unser
Körper und unsere Seele senden Signale aus, und erzählen uns, was sie brauchen. An uns
liegt es, auf diese feine Stimme zu hören und danach zu handeln.
Bei mir scheint das Stricken eine meditativ-beruhigende, Gehirnhälften aktivierende und
Selbstbewusstsein stärkende Wirkung zu haben.
Wie ist das bei Ihnen? Was tut Ihnen gut? Was rät Ihnen Ihre innere Stimme?
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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