Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 10. März 2017
Hoegger Bänkli
Wenige von Ihnen werden das Hoegger Bänkli kennen. Es steht zwischen Küssnacht und Greppen
an einem Spazierweg. Von der Bank aus hat man beste Sicht über den Küssnachterarm des
Vierwaldstättersees, bis hin zum Pilatus. Hoegger heisst das Bänkli, weil es in Erinnerung
an Herrn Hoegger an dieser Stelle steht und sein Name in die Lehne eingebrannt ist.
Anscheinend ist er oft diesen Weg gegangen und hat dort eine Pause genossen.
Die Spaziergänge meines Vaters werden kürzer, je älter er wird. Auf längeren Wegen plant
er Pausen ein. Er kennt alle Bänkli in der näheren Umgebung und weiss diese zu schätzen.
Durch ihn lernte ich diese Bank kennen.
„Wege durchs Leben“, so heisst das diesjährige Thema des Fastenkalenders von Brot für Alle
und Fastenopfer.
Die Fastenzeit ist für mich oft wie eine Bank. Entschleunigen und Innehalten ist angesagt.
Ich nehme mir auch Zeit für Aussicht und Umsicht.
Die Fastenzeit ist Zwischenhalt im Leben. Ich stelle mir Fragen wie: Was ist mir wichtig?
Wie kann ich mich für eine gerechte Welt einsetzen? Wie kann ich bewusst und gut mit der
Schöpfung umgehen?
Der Fastenkalender von Fastenopfer und Brot für Alle gibt mir wichtige Impulse für die
Gestaltung der Fastenzeit.
Gott segne die Erde auf der du jetzt stehst.
Gott segne den Weg, den ich jetzt gehe.
Gott segne das Ziel, für das ich jetzt lebe.
Du Ewiger, Du Immerdar,
segne mich auch, wenn ich raste.
Segne, was mein Wille sucht,
segne, was meine Liebe braucht,
segne, worauf meine Hoffnung ruht.
Du König, segne meinen Blick.
(aus Irland)
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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