Weg Wort vom 15. Oktober 2015
Unbegreiflich schnell
Alles muss schnell gehen. Niemand hat mehr Zeit. Was richtet dieses Leben
auf der Überholspur mit uns an?
Zeitdruck, Zeitmangel und Zeitnot wirken sich direkt auf unser Seelenleben
aus. Immer mehr Menschen brennen aus! Wir kommen buchstäblich nicht mehr zu
uns. Depressionen sind oft die Reaktion darauf. Die Seele macht nicht mehr
mit. Das Lebensgefühl "neben den Schuhen zu stehen" ist weit verbreitet.
Durch den ständigen Stress sind wir nicht mehr bei uns selbst. Und wir sind
auch nicht mehr bei den anderen. Wir haben keine Zeit mehr für die
Entwicklung von tiefer Vertrautheit von Freundschaften, Partnerschaften und
für Gott!
Sogar beim gemütlichen Treff mit Freunden guckt man kurz aufs Smartphone und
je nach Dringlichkeit ist man mit den Gedanken woanders. Vom
Laptop-Mitnehmen in die Ferien oder der permanenten Erreichbarkeit für den
Job ganz zu schweigen.
Wo finden wir wirkliche Hilfe, geeignete Rezepte gegen die Beschleunigung?
Im Grunde sind es die Menschen, die Familie, die Verwandten, die Freunde,
der Partner, die uns Halt geben: im Miteinander, in der gelebten
Gemeinschaft pflegen wir Rituale und Traditionen.
Gebet und Meditation entlasten den Geist. Orte der Stille helfen uns zur
Ruhe zu kommen.
Fangen wir heute an, uns Zeit für die wichtigsten Dinge im Leben zu nehmen.
Nutzen wir Smartphone, Laptop usw. gezielt! Wir tun uns und unseren
Mitmenschen einen Gefallen.
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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