Weg-Wort vom 21. Dezember 2011
Das Kind in der Krippe
Am Samstagabend kommt Jesus wieder in unsere Welt, in unsere Dunkelheit. Am Samstagabend
wird er wieder für Sie und mich geboren. Als hilfloses Kind in einem armseligen Stall in
einer Krippe liegend.
Mit ihm beginnt eine neue Zeit, eine Wende in unserem Leben. Dieses Kind will uns
ermutigen, das Leben und seine Möglichkeiten nicht aufzugeben. Es will uns ermutigen, nach
vorne zu schauen und sich nicht von der Vergangenheit bestimmen zu lassen.
Es schenkt uns eine Würde, die unabhängig ist von dem, was wir sind, was wir haben oder zu
leisten vermögen. Es nimmt uns Lasten und Sorgen und schenkt uns einen Frieden, den die
Welt uns nicht geben kann.
Dieses Kind schenkt uns neues Leben. Es macht uns Mut, für das Leben einzutreten. Für
alle, die hilflos und schutzbedürftig, die einsam und verbittert, die krank und geschunden
sind. Viele wissen es aus eigener Erfahrung: Ein kleines Kind wird geboren, so hilflos und
schutzbedürftig, und doch verändert es für immer das eigene Leben.
Wie viel mehr kann die Geburt dieses Kindes unser Leben verändern!
Wenn Sie nach diesem Moment der Stille, des Lesens dieser Zeilen auf Ihrem Weg weiter
gehen, dann nehmen Sie diese Hoffnung für sich mit und für unser Land, für unsere Welt.
Vielleicht haben Sie in nächster Zeit sogar die Gelegenheit, ein wenig dieser Hoffnung in
Wort und Tat an jene weiter zu geben, die mutlos und traurig sind.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf
seinen Schultern und er heisst Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. Mit ihm
feiern wir die Geburt einer neuen Hoffnung. Das Geheimnis von Weihnachten.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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