Weg-Wort vom 3. Februar 2010
Ich bin einmalig!
Sind sie mit sich zufrieden? Sind sie so, wie sie sein möchten? Gefallen sie
sich? Haben sie sich gern? Können sie sich annehmen?
Ich weiss, viele Menschen können diese Fragen nicht mit einem einfachen Ja
beantworten. Ich verstehe das gut. Ein gutes Stück Selbstkritik tut uns
allen gut. Und zumindest äusserliche Veränderung steht uns manchmal gut an.
Aber wir sind nun einmal so, wie wir sind auch wenn wir immer wieder an
uns arbeiten. Der Kern, das, was uns ausmacht, bleibt so, wie er geschaffen
worden ist.
In den Bibeltexten für den heutigen Tag steht ein Wort aus dem 1.
Timotheusbrief. Er steht im Neuen Testament. Da heisst es im 4. Kapitel und
im 4. Vers:
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was
mit Danksagung empfangen wird.
Wir sind Gottes Geschöpfe. Er hat uns geschaffen. An uns ist nichts
Verwerfliches. Sollten wir nicht mehr dankbar dafür sein?
Als seine Geschöpfe liebt er uns, steht er zu uns, lässt er uns nicht
allein. Stehen wir zu ihm? Halten wir uns an ihn?
Lassen wir uns darum nichts Anderes einreden von Menschen nicht und auch
nicht von Stimmungen, Moden und Medien. Mit dem, was wir geschenkt bekommen
haben, dürfen wir das Beste für uns und andere machen. Gott hilft uns dabei.
Er, unser Schöpfer, ist auch unser Begleiter und unsere Kraft.
Mit ihm dürfen wir unsere Einmaligkeit, unsere Originalität, unsere
unverwechselbare Besonderheit entdecken und pflegen. Und gar niemand soll
uns das madig machen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Iris Daus, Rolf Diezi
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