Weg-Wort vom 2. Juni 2009
Der Geist der Freiheit
Der Geist ist biblisch ein Windhauch, aber auch der Sturmwind. Das Feuer
wie der Atem. Energie Gottes, die zur eigenen Kraft, zum Mut, zum
Widerstehen wird. Der Geist macht Menschen trotz unterschiedlicher Sprache
einmütig, aber nicht uniform, er eint, ohne zu vereinnahmen. Gottes Geist
stellt Menschen in den weiten Raum der Freiheit.
Um deinen Geist bitte ich, Gott, heiliger Geist,
Atem des Lebens und Urkraft aller Energie.
Ich bitte um das Feuer der Begeisterung,
dass es in mir brennt und andere wie mich
entzündet zu neuer Lebendigkeit.
Um den Geist des Respekts,
damit ich taktvoll und vertrauensvoll
anderen begegne.
Um den Geist der Ehrfurcht,
dass er mich behutsam und geduldig
und demütig macht.
Um den Geist der Freundschaft,
damit ich mich dieses kostbaren Gutes
in meinem Leben würdig erweise.
Um den Geist des Verstehens,
damit ich mich nicht über Menschen mit
anderen Gedanken, anderer Lebensart
und anderem Glauben erhebe.
Beatme mich mit deinem Geist,
mit der Energie zum Leben
und, wenn der Ungeist mich ergreifen will,
mit der Kraft zum Widerstehen.
(Helge Adolphsen)
Wir wünschen Ihnen einen guten und gesegneten Tag!
Die Seelsorger und Seelsorgerinnen der Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
In Teilzeit: Beat Schlauri, Susanne Wey
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