Weg-Wort vom 30. November 2009
Advent
Es ist Advent. Die Häuser und Strassen sind festlich geschmückt. Auf dem
Weihnachtsmarkt duftet es nach gebrannten Mandeln und Glühwein, zu Hause
hoffentlich nach der Weihnachtsbäckerei. Wir möchten uns einstimmen auf die
besinnliche Zeit, die alten Verheissungen hören, die vertrauten
Adventslieder singen, die das Herz warm und weit machen.
Advent Ankunft, Erwartung, Vorfreude. Warten auf Christus, dass er kommt
und heil macht, auch uns. Die Kinder öffnen jeden Tag eine Tür am
Adventskranz. Jede Tür bringt ihnen Heiligabend ein Stück näher.
Im Advent warten wir auf sein Kommen. Christus möge auch uns seine Türen
öffnen. Er möge einziehen in unsere Gemeinden, er möge einziehen in unsere
Häuser und Städte und Dörfer. Er möge Einzug halten, wo Unfrieden herrscht,
wo einer den andern niederdrückt, wo ein Hoffnungslicht sofort zum Erlöschen
gebracht wird.
Christus möge einziehen in kalte Herzen, sie öffnen für die Liebe Gottes,
die sich ausdrückt in der Liebe zu den Menschen. Es ist Advent. Wir warten
auf den König, der kommt und uns die Tür zum Paradies aufschliesst. Wir
warten auf Christus, dass er heil macht, was zerbrochen ist, dass er
aufrichtet, was niedergedrückt ist. Wer hier Unrecht leidet, wird dort Recht
erfahren. Wer hier in Bedrängnis gerät, wird dort erhöht werden.
Christus, sei uns willkommen in dieser heiligen Zeit!
Öffne uns die Tür zum Paradies!
Umleuchte uns mit deinem Licht der Barmherzigkeit!
Sende einen Engel, der uns stark macht im Glauben,
dass wir standhaft bleiben und an dir festhalten.
Amen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
© Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Iris Daus, Rolf Diezi
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