Weg-Wort vom 12. März 2010
Unmittelbarer Zugang zu Gott
Wir können füreinander beten. Fürbitte ist wichtig und gut und manchmal
bitter nötig. Aber und das ist ebenso wichtig wir alle haben einen
direkten Zugang zu Gott. Wir dürfen ihn ganz persönlich und ohne Mittler
dazwischen ansprechen: Guter Gott! Vater im Himmel!
Alles, was uns passieren kann im Leben, alles, was wir falsch oder zu wenig
gut machen können in unserem Leben, alles das kann uns den unmittelbaren und
direkten Zugang zu Gott nicht nehmen. Im Gegenteil! Wenn wir uns nicht im
Lot, nicht gut genug für Gott empfinden, gerade dann ist der Dialog mit ihm
besonders wertvoll.
Ich kann mir vieles vorstellen, das mich in eine Distanz zu Gott führen
kann. Aber etwas, das mich von ihm trennt, das ist für mich unvorstellbar.
Wir sind und bleiben seine Kinder. Für uns bleibt er offen und da und immer
ansprechbar.
Wir können jederzeit mit Gott reden, wie mit einem guten Freund, der immer
für uns da ist. Gott verlässt uns nicht. Er mag uns manches Mal fern
vorkommen. Aber das ist nur unser Empfinden. Er bleibt uns immer ganz nah.
Und seine Liebe entlässt uns nicht.
Darum lautet auch der letzte Satz des Auferstandenen Jesus im
Matthäusevangelium:
Und seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt
28.20)
Mit dieser Gewissheit wollen wir unseren Weg gehen. Wir vertrauen auf Gott,
der uns immer ganz nah bleibt, der sich von uns immer ganz direkt und
unmittelbar ansprechen lässt. Dies ist und bleibt unsere Zuversicht.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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Roman Angst, Toni Zimmermann
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