Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 1. Januar 2020
Willkommen, neues Jahr!
Wir hoffen und wünschen Ihnen, dass Sie gut und gesund ins neue Jahr starten konnten!
Was das neue Jahr wohl bringen mag? Sind Sie gerüstet für Freud und Leid? Haben Sie sich
etwas vorgenommen für das neue Jahr? Besondere Pläne?
Gute Vorsätze sind nicht so meine Sache. Zwar habe ich immer wieder Pläne, Ideen oder auch
Visionen. Auf Neujahr terminieren lassen sich diese jedoch nicht. Ich verzichte jedoch nie
darauf, das alte Jahr möglichst gut abzuschliessen. Das heisst, ich gönne mir einen
Jahresrückblick, fast so wie er in Zeitungen oder auch in der Tageschau zu lesen und zu
sehen ist, nur viel persönlicher. Ich versuche Pendenzen aufzuarbeiten, um Entschuldigung
zu bitten, wo das nötig ist und zu danken für all das Segensreiche im vergangenen Jahr.
Dazu ein Gebet von Jacqueline Keune:
"Wie ein grosses Tuch
breitet sich mein Leben vor mir aus.
All die Zeiten,
die nachtdunklen und lichthellen,
die frühlingsleichten und winterschweren –
sie liegen da wie besticktes
und wie fadenscheiniges Gewebe.
Wie ein grosses Tuch
breitet sich mein Leben vor mir aus,
kreuz und quer durchwirkt mit Segen –
wie mit Fäden aus Gold.
Er liegt ihm zugrunde und macht es fest,
er deckt es zu und behütet es.
Für alles,
was mich birgt und
freundlich mich umgibt,
sei dir,
Gott,
Dank.»
(Jacqueline Keune, Von Bedenken und Zusagen)
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
Bildquelle:
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