Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 10. März 2015
Klimawandel
Haben sie es auch noch nicht vergessen, dass der Sommer im letzten Jahr ausblieb? Dass wir
diesen Januar einen Tag hatten, der wärmer war als ein Tag im Juli im vergangenen Jahr?
Und war das ein richtiger Winter, den wir hatten?
Die Jahreszeiten sind nicht mehr so zuverlässig wie in meiner Jugend. Irgendetwas hat sich
verändert. Und dann die Unwetter und Wetterkatastrophen in der Welt. Wirbelstürme da und
dort in der Welt, lange und anhaltende Dürre in Afrika, in Australien. Es muss etwas dran
sein an diesem Reden vom Klimawandel.
Und wer leidet wieder am stärksten darunter? Die Entwicklungsländer, in denen die Menschen
sowieso schon um ihr Überleben kämpfen. Und zugleich sind sie diejenigen, die am wenigsten
zum Klimawandel beigetragen haben.
Und was macht die Wirtschaft bei uns? Nichts ohne unseren Druck! Was macht die Politik bei
uns? Sie geht nur zögerlich vor, weil sie niemandem auf die Füsse stehen will.
Darum haben Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein zusammen mit Partnerorganisationen
eine Petition lanciert. Sie verlangen von der Umweltministerin Doris Leuthard, konkrete
Schritte für mehr Klimagerechtigkeit zu unternehmen. Dazu gehört, dass die
klimaschädigenden Treibhausgase in der Schweiz viel entschiedener reduziert werden. Mit
der konsequenten Umstellung auf erneuerbare Energien ist das möglich. Und sie fordern
weiter, dass die Schweiz den Entwicklungsländern bei der Anpassung an den Klimawandel
hilft. Sie finden diese Petition zur Unterschrift im Fastenkalender 2015. Eine gute Sache!
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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