Weg-Wort vom 15. November 2012
Die Geschichte vom Blumentopf und dem Bier
Wenn die Dinge in deinem Leben immer schwieriger werden, wenn 24 Stunden pro
Tag nicht genug sind, erinnere dich an den Blumentopf und das Bier!
Anhand eines Blumentopfes versucht ein Professor seinen Studenten eine
Repräsentation ihres Lebens zu zeigen:
Wortlos nahm er den grossen Blumentopf und begann diesen mit grossen runden
Steinen randvoll zu füllen. Er fragte die Studenten, ob der Topf voll sei.
Sie bejahten! Der Professor nahm jetzt einen Behälter mit kleinen
Kieselsteinen und schüttete diese in den Blumentopf. Er bewegte den
Blumentopf sachte, und die kleinen Kieselsteine rollten in die Leerräume
zwischen den grossen Steinen. Dann fragte er die Studenten wieder, ob der
Topf nun voll sei. Sie stimmten zu. Der Professor nahm als Nächstes eine
Dose Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den
verbleibenden Freiraum. Auf die erneute Frage, ob der Topf nun voll sei,
antworteten die Studenten einstimmig mit Ja. Jetzt holte der Professor zwei
Dosen Bier unter dem Tisch hervor, goss den ganzen Inhalt in den Blumentopf
und dieser füllte nun auch noch die kleinsten Zwischenräume aus.
Die grossen Steine sind die wichtigsten Dinge in ihrem Leben: ihr Partner,
ihre Familie, ihre Kinder, ihre Freunde, ihre Gesundheit.
Die kleinen Kieselsteine symbolisieren andere, auch wichtige Dinge in ihrem
Leben wie ihre Arbeit, ihr Haus, ihr Auto.
Der Sand stellt alles Andere dar, die Kleinigkeiten, die einem im ersten
Moment häufig furchtbar wichtig erscheinen. Wenn sie den Sand zuerst in den
Topf geben, bleibt weder Platz für die grossen Steine noch für die kleinen
Kieselsteine. Dasselbe gilt für ihr Leben: Wenn sie all ihre Energie in die
Kleinigkeiten investieren, werden sie nie Zeit haben für die wichtigen
Dinge. Achten sie auf die Dinge, die ihr Glück bedeuten. Spielen sie mit
ihren Kindern, führen sie ihren Partner zum Essen aus, es wird immer noch
Zeit bleiben, um Pflichten zu erledigen. Setzen sie Prioritäten. Der Rest
ist nur Sand. Und egal wie schwierig ihr Leben auch sein mag, für ein
genussvolles Glas Bier ist immer noch Platz (Autor unbekannt).
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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