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Willkommen - 3. Januar 2017

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 3. Januar 2017 Willkommen Herzlich willkommen im neuen Jahr! Mit dem ersten Weg-Wort im 2017 wünsche ich Ihnen als erstes Gottes Segen. Möge das neue Jahr Ihnen frohe Begegnungen, viel Freude und lichtvolle Momente bringen. Eine Frau, die bei uns vorbeischaute berichtet: „Ach, das mit dem neuen Jahr. Ich gehe am Abend schlafen, und es kommt ein neuer Morgen. Es ist einfach ein neuer Morgen!“ Was bedeutet Ihnen das neue Jahr? Wie haben Sie das 2017 willkommen geheissen? Feiernd? Schlafend? Haben Sie Pläne geschmiedet oder sich mit guten Vorsätzen eingedeckt? In der Bahnhofkirche beginnen mit dem neuen Jahr auch zwei neue Seelsorgende. Theo Handschin übernimmt mit 80% die reformierte Stellenleitung und Jeanine Kosch arbeitet als Stellvertretung mit 60% als katholische Seelsorgerin. Neue Gesichter, die Sie gerne willkommen heissen. Neu wird auch das Gesicht der Kapelle. Sie wird neu gestrichen und bleibt daher vom 10. bis zum 12. Januar geschlossen. Trotz all dem Neuen, die Bahnhofkirche bleibt ein Raum der Stille. Wir sind auch zukünftig für Sie da. Täglich gibt es die Möglichkeit für Seelsorgegespräche: Anonym, ohne Anmeldung und unentgeltlich. Auch künftig können Sie bei uns: „Der Seele Raum geben... ... und weitergehen.“ Heute ist ein neuer Tag Heute bin ich Heute sing ich Heut ist ein neuer Tag Heut sing ich Dank Für was war und was kommen mag Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Mit GPS ins neue Jahr - 31. Dezember 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 31. Dezember 2016 Fahren Sie Auto? Sind Sie ab und zu mit GPS (Global Positioning System) unterwegs? Moderne Autos sind alle mit GPS ausgerüstet. Die Zieladresse eingeben und los geht’s. Problemlos findet man jede Adresse. Sicher reist man von Ort zu Ort, wobei die Verkehrsregeln zu beachten sind. Es tut gut, sich auf dem rechten Weg zu fühlen. GPS ist für die Strasse, was Gott und der Glaube für das Leben bedeuten! Die Batterie des GPS-Empfängers hat nur eine bedingte Laufzeit, es lohnt sich das GPS mit dem Stromnetz zu verbinden. Ebenfalls ist das GPS in Tunnels aufgeschmissen; weil die Verbindung zum Satelliten fehlt, weiss es nicht mehr weiter. Auch unser Glaube „funktioniert“ nur, wenn wir unsere Gottesbeziehung nähren. Als Batterie sehe ich das Gebet, das Meditieren, das Bibellesen, das Singen, Lachen und Friedenstiften, den Einsatz für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Auch das Hadern mit Gott und das Gottvertrauen gibt uns Kraft. Es mag ja auch im Leben Tunnelstrecken geben… Gott lässt uns jedoch nicht hängen. Auch wenn wir es nicht spüren, Gott begleitet uns auf unseren Wegen. Noch eine Frage: Haben auch Sie, wie die meisten Menschen von denen ich weiss, die weibliche Stimme gewählt bei Ihrem Navi? Wir wünschen Gottes Segen im neuen Jahr: Der Segen des lebendigen und Leben schaffenden Gottes begleite uns ins neue Jahr. Licht und Verheissung, Friede und Segen sollen werden durch uns, mit uns und in uns! So segne uns Gott, der uns wie Mutter und Vater ist, der in Jesus als Mensch uns nahegekommen ist, durch die heilige Geistkraft, unsere phantasievolle, schöpferische Lebenskraft. Amen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Samenkorn - 30. Dezember 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. Dezember 2016 Weihnachten, ein Samenkorn Und schon ist Weihnachten wieder fast vorbei. Die Geschenke sind verteilt und ausgepackt. Die Aufregung und Vorfreude haben sich gelegt. Die Familienfeste sind Geschichte und die Gäste sind abgereist. Selbst der Baum beginnt zu nadeln. Alltag zieht wieder ein. Ist es nicht erstaunlich, wie schnell das Weihnachtsgefühl wieder verklingt? Schon kurz vor dem Fest verschwanden die Weihnachtssachen aus den Regalen der Geschäfte – höchstens als Restposten war noch etwas zu bekommen. Und der Vorfreude folgen nun die Klagen: Wieder zu viel gegessen! Wieder gab es Streit! Wieder ist Weihnachten viel zu schnell vorüber! Ich habe eine gute Nachricht: Wir müssen da nicht mitmachen und dürfen heute noch einmal so richtig eintauchen in die Weihnachtsstimmung, in das Weihnachtsgefühl - und das so ganz ohne Stress. Sehen wir auf die Krippe mit Maria und Josef, Hirten und Engel und natürlich auf das Kind! In aller Ruhe können wir sie nun betrachten. Es ist so ein friedliches Bild. Das kleine Kind zwischen seinen Eltern. Vielleicht stellen wir die Hirten etwas näher zum Kind… oder sind sie schon wieder auf dem Weg aufs Feld zu ihren Tieren? Dafür nähern sich die Weisen aus dem Morgenland. Sie wollen zum Neugeborenen, um es zu beschenken. Lassen wir diese Krippenbilder, so verschieden sie auch sind, mit ihrem Frieden auf uns wirken. Wir dürfen die Lieder, die von der Freude erzählen, singen: „O du Fröhliche!“ Weihnachten ist noch lange nicht vorbei. Und es ist schön, wenn wir etwas von Weihnachten, von dem Frieden und der Freude – wie ein Samenkorn, das zur Pflanze heranwächst – mitnehmen in unseren Alltag, ins neue Jahr. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Zwischen den Jahren II - 29. Dezember 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Dezember 2016 Zwischen den Jahren II "Der du allein der Ewge heißt und Anfang, Ziel und Mitte weißt im Fluge unsrer Zeiten: bleib du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten." Ich liebe diese Zeilen und in den langen Jahren pfarramtlicher Tätigkeit habe ich sie oft als letztes gemeinsames Lied im Gottesdienst ausgewählt. Von Jochen Klepper stammen sie und es ist nur die letzte Strophe des folgenden Gedichtes, 1937 geschrieben: "Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last und wandle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ die Mitte fest gewiesen ist, führ uns dem Ziel entgegen. Da alles, was der Mensch beginnt, vor seinen Augen noch zerrinnt, sei du selbst der Vollender. Die Jahre, die du uns geschenkt, wenn deine Güte uns nicht lenkt, veralten wie Gewänder. Wer ist hier, der vor dir besteht? Der Mensch, sein Tag, sein Werk vergeht: Nur du allein wirst bleiben. Nur Gottes Jahr währt für und für, drum kehre jeden Tag zu dir, weil wir im Winde treiben. Der Mensch ahnt nichts von seiner Frist. Du aber bleibest, der du bist, in Jahren ohne Ende. Wir fahren hin durch deinen Zorn, und doch strömt deiner Gnade Born in unsre leeren Hände. Und diese Gaben, Herr, allein lass Wert und Maß der Tage sein, die wir in Schuld verbringen. Nach ihnen sei die Zeit gezählt; was wir versäumt, was wir verfehlt, darf nicht mehr vor dich dringen." Dadurch, dass er der "falschen" Partei, der SPD, angehört hatte, verlor er seine Anstellung beim Radio. Dadurch, dass er eine jüdische Witwe geheiratet hatte, war sein Leben und das seiner Familie bedroht. Am Schluss blieb der Familie nur noch der gemeinsame Suizid. "Bleib du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten." Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Zwischen den Jahren I

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. Dezember 2016 Zwischen den Jahren I Es geht kein Jahr zu Ende und kein Neues beginnt, ohne dass ich mir nicht besonders zwei Texte bewusst mache und sie für mich lese, meditiere oder ihnen einfach nachhänge. Die Texte führen mich nicht nur einen guten Weg, sie erinnern mich auch an die Autoren dieser Zeilen. Sie haben ihren Glauben gelebt und sind damit quer zum politischen Mainstream gestanden. Wir müssen sehr darauf achten, dass dieser Mainstream sich nicht wieder wie eine braune Sosse über alles ausbreitet und, was an Anstand und Christlichkeit vorhanden ist, in unserer Welt zudeckt. Jochen Klepper und Dietrich Bonhoeffer sind die Autoren. Bonhoeffer schrieb aus dem Gefängnis, was heute vielen Menschen grossen Trost spendet. Hier nur die erste und die letzte Strophe seines Gedichtes. "Von guten Mächten treu und still umgeben, Behütet und getröstet wunderbar, So will ich diese Tage mit euch leben Und mit euch gehen in ein neues Jahr. Von guten Mächten wunderbar geborgen, Erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen Und ganz gewiss an jedem neuen Tag." Bonhoeffer ahnte, was ihm bevorstand und was dann am 9. April 1945 auch eintraf: Er wurde im Konzentrationslager Flossenbürg von den Nazi-Schergen ermordet. Mit diesen Zeilen ist er für mich nicht nur als Seelsorger, sondern auch als Bürger wichtig in einer Zeit, die nicht nur mich - den Nachgeborenen - an Verhältnisse erinnert, die eigentlich nie mehr kommen dürften, die aber doch unheimlich glattzüngig wieder Gehör finden. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Adieu - 27. Dezember 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. Dezember 2016 Adieu Liebe Wegwortleserinnen, lieber Wegwortleser Heute lesen Sie das letzte Wegwort von mir. Am 29. Dezember beende ich meine 5-jährige Tätigkeit als Bahnhofseelsorgerin. Es waren intensive, spannende Jahre, die ich in guter Erinnerung behalten werde. Ich danke für das Vertrauen, das Sie mir in den Seelsorgegesprächen und den vielen Begegnungen in der Bahnhofkirche geschenkt haben. Mir ist es ein grosses Anliegen, mit Klarheit und Wahrhaftigkeit die Gespräche zu führen und gangbare Wege aufzuzeigen: Zuhören - Mitgefühl - Trost - Ermutigung - Hoffnung Ich bete und vertraue, dass die Begegnungen durch den mitgehenden Gott getragen sind. Eine Kraft wecken, die schläft. Ein Schrei, der unterdrückt wurde, zum Ausdruck helfen. Eine Gewöhnung, die unnötigerweise beengt, abbauen. Steine und Mauern nicht wegdiskutieren, aber versuchen sie durchlässig zu machen. Schmerz und Trauer mittragen. Frohes miteinander teilen. Hass nicht beschönigen, aber neue Wege suchen. Harte Worte nicht abschwächen, aber sich bemühen sie zu verstehen. Den Segen Gottes weitergeben. Vielleicht hat Ihnen die eine oder andere Empfehlung weiter geholfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg. Mit den besten Segenswünschen für das kommende Jahr 2017. Herzlich grüsst Sie, Edith Arpagaus Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Uns ist ein Kind geboren - 24. Dezember 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Dezember 2016 Uns ist ein Kind geboren Das Wunder des Lebens wird uns in jedem Kind wieder neu offenbart. Und wir glauben doch daran, dass in diesem Kind, in diesem Christus-Kind, Gott Mensch geworden ist. Unverständlich darum, dass in Gottes Namen Kinder flüchten müssen von Zuhause weg in eine ungewisse Zukunft. Das kann nicht im Namen Gottes geschehen, gerade dann nicht, wenn wir die Grösse Gottes bejubeln. Denken wir zurück, an die Zeit um die Geburt Christi - unseres Christkindes. Schon damals hat es die politische und vermutlich auch die religiöse Elite nervös gemacht. Quer zu allen landläufigen Erwartungen ist für uns damals der Heiland geboren, der Messias, der Retter und Erlöser - als Kind. Wir fragen uns: Was ist da unserm Gott eigentlich eingefallen - wider alle unsere Erwartungen als Kind auf die Welt zu kommen? Was hat er sich eigentlich erlaubt? War das ein Scherz? Nein, kein Scherz - fröhlicher Ernst. Gott könnte auf diese Frage so antworten: "Ich kann keinen Frieden machen ohne Euch, liebe Menschen. Ihr seid meine Handlanger, ihr seid die, die meine Ideen in Sachen Gerechtigkeit umzusetzen habt. Ihr könnt es, aber ihr müsst es auch wollen. Frieden, Gerechtigkeit, Liebe - das müsst ihr leben wollen, alle miteinander - und übrigens, Krieg führen in meinem Namen? Lasst das sein, da braucht ihr mich nicht. Das könnt ihr schon selber, aber bitte seid auch Mann's genug, selber dafür einzustehen. Dieses Abschieben der Verantwortung stinkt zum Himmel. Weil ich als Kind geboren wurde, weiss ich wenigstens, wie es bei euch läuft, da hattet ihr noch Freude an mir, nicht alle - aber Mächtige haben immer Angst ihre Macht zu verlieren, da verlieren sie lieber ihre Menschlichkeit. Also, liebe Menschen, ich bin als Kind geboren in Eure Welt und darin gross geworden. Glaubt ihr trotzdem noch an mich, dann nehmt mich doch bitte auch als Heranwachsenden Ernst und als Erwachsenen. Nehmt auch Euch selber ernst, die Ihr Euch um Euch und Eure Nächsten zu kümmern habt: Nur so kommt, was ich Euch versprochen habe: Friede auf Erden." Mit freundlichen Grüssen und gesegnete Weihnachten Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Nimm dir Zeit - 23. Dezember 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Dezember 2016 Nimm dir Zeit Nimm dir Zeit zur Arbeit - das ist der Preis für den Erfolg. Nimm dir Zeit nachzudenken - das ist die Quelle deiner Kraft. Nimm dir Zeit zum Spielen - das ist das Geheimnis ewiger Jugend. Nimm dir Zeit zum Lachen - das ist die Musik der Seele. Nimm dir Zeit zum Lesen - das ist der Ursprung der Weisheit. Nimm dir Zeit, freundlich zu sein - das ist der Weg zum Glück. Nimm dir Zeit zum Träumen - das ist der Weg zu den Sternen. Nimm dir Zeit zum Beten - es ist die grösste Kraft auf Erden. Nimm dir Zeit zum Schlafen - es erneuert die Kräfte für Leib und Seele. Nimm dir Zeit zum Leben - um Gott zu finden, denn ohne ihn ist jede Zeit, vertane Zeit. (alte irische Handschrift aus: Elmar Simma, Hätte aber die Liebe nicht, Seite 207, Otto Müller Verlag, Salzburg 2001) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Gibt es ein Christkind? - 22. Dezember 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Dezember 2016 Gibt es das Christkind? Jedes Kind stellt irgendwann den Eltern oder einem Lehrer die Frage, ob es das Christkind tatsächlich gibt. Eine Antwort dazu ist immer eine Gratwanderung, ob man damit Klarheit oder Enttäuschung im Kind auslöst. In der Zeitung New York Sun vom September 1897 steht ein Beitrag zu dieser Frage. Ein 8-jähriges Mädchen hat sein Problem auf Rat seines Vaters an die Redaktion der Zeitung geschrieben. Die Antwort ist ausführlich. Ein Teil davon möchte ich hier weitergeben. "Niemand sieht das Christkind, aber das ist kein Zeichen dafür, dass es das Christkind nicht gibt. Die wirklichsten Dinge in der Welt sind jene, die weder Kinder noch Erwachsene sehen können. Sahst du jemals Elfen auf dem Rasen tanzen? Selbstverständlich nicht, aber das ist keine Beweis dafür, dass sie nicht dort sind. Niemand kann die ungesehenen und unsichtbaren Wunder der Welt begreifen oder sie sich vorstellen. Ja, es gibt ein Christkind. Es existiert so zweifellos wie Liebe und Grosszügigkeit und Zuneigung bestehen, du weisst, dass sie reichlich vorhanden sind und deinem Leben seine höchste Schönheit und Freude geben. " Diese Antwort gilt meines Erachtens auch noch 120 Jahre später. An etwas glauben und sich davon berühren lassen, muss ja nicht immer begreif- und sichtbar sein. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Bewahren - 21. Dezember 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. Dezember 2016 Bewahren Ich glaube, ich bin konservativ geworden, ich möchte bewahren, was mir wichtig ist und was, so erscheint es mir wenigstens, je länger je mehr den Bach runtergeht. Anstand zum Beispiel. Da kaufen Sie in aller Seelenruhe ein. Sie stehen vor einem Gestell, als plötzlich ein Arm an Ihrer Nase vorbeirauscht, um einen Artikel aus dem Gestell zu nehmen. Kaum haben Sie Ihr Erstaunen kundgetan, werden Sie schon angepflaumt. Es passiert immer am gleichen Tag. Nur kurze Zeit später drängelt sich eine ältere, noch rüstige Frau wortlos zwischen Ihnen und dem Gestell durch. "Hoppla", sagen Sie, als Sie weggedrückt werden." "Sie sehen doch, dass ich da durchwill!". Der gehässige Ton klingt noch ein Weilchen nach, und Sie sind dankbar für die Verkehrsregeln im Strassenverkehr. Ich persönlich vermisse solches im Einkaufsverkehr. Anstand, ein "Entschuldigen Sie bitte, kann ich da durch?", "Herzlichen Dank!" - das alles fehlt. Ich möchte ihn bewahrt wissen, diesen stinknormalen Anstand, der nicht nur um die eigenen Bedürfnisse weiss, sondern auch um die der Andern und sie berücksichtigt. Weihnachten ist so bei weitem nicht nur das Fest der Liebe. In seiner Vorbereitung gleicht es eher der "Schlacht am kalten Buffet". Ein Kampf um Bestätigung der Zukurzgekommenen? Ich weiss nicht, was die Leute bewegt, sich besonders unfreundlich und egoistisch in diese Arena des Einkaufens zu stürzen. Es hat ja für alle zu viel. Wir leben im Überfluss, müssen nicht mehr teilen, weil der andere das Gleiche hat und noch viel mehr. Spüren wir angesichts der Fülle der Sachen unsere innere Leere, die wir mit einem gewaltigen Einkaufsturbo zuzudecken versuchen? Es gelingt nicht, und wir verlieren noch mehr an Würde. Ich würde sie mir gerne bewahren. Als was feiern wir also Weihnachten, das Fest der Liebe: als Konsumrowdies oder als solche, die neben dem Ich auch das Du wahrnehmen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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