Mailman 3 List Server
Sign In
Sign Up
Sign In
Sign Up
Manage this list
×
Keyboard Shortcuts
Thread View
j
: Next unread message
k
: Previous unread message
j a
: Jump to all threads
j l
: Jump to MailingList overview
2025
June
May
April
March
February
January
2024
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2023
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2022
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2021
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2020
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2019
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2018
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2017
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2016
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2015
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2014
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2013
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2012
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2011
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2010
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2009
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2008
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2007
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
January
2006
December
November
October
September
August
July
June
May
April
March
February
List overview
Download
Wegwort
----- 2025 -----
June 2025
May 2025
April 2025
March 2025
February 2025
January 2025
----- 2024 -----
December 2024
November 2024
October 2024
September 2024
August 2024
July 2024
June 2024
May 2024
April 2024
March 2024
February 2024
January 2024
----- 2023 -----
December 2023
November 2023
October 2023
September 2023
August 2023
July 2023
June 2023
May 2023
April 2023
March 2023
February 2023
January 2023
----- 2022 -----
December 2022
November 2022
October 2022
September 2022
August 2022
July 2022
June 2022
May 2022
April 2022
March 2022
February 2022
January 2022
----- 2021 -----
December 2021
November 2021
October 2021
September 2021
August 2021
July 2021
June 2021
May 2021
April 2021
March 2021
February 2021
January 2021
----- 2020 -----
December 2020
November 2020
October 2020
September 2020
August 2020
July 2020
June 2020
May 2020
April 2020
March 2020
February 2020
January 2020
----- 2019 -----
December 2019
November 2019
October 2019
September 2019
August 2019
July 2019
June 2019
May 2019
April 2019
March 2019
February 2019
January 2019
----- 2018 -----
December 2018
November 2018
October 2018
September 2018
August 2018
July 2018
June 2018
May 2018
April 2018
March 2018
February 2018
January 2018
----- 2017 -----
December 2017
November 2017
October 2017
September 2017
August 2017
July 2017
June 2017
May 2017
April 2017
March 2017
February 2017
January 2017
----- 2016 -----
December 2016
November 2016
October 2016
September 2016
August 2016
July 2016
June 2016
May 2016
April 2016
March 2016
February 2016
January 2016
----- 2015 -----
December 2015
November 2015
October 2015
September 2015
August 2015
July 2015
June 2015
May 2015
April 2015
March 2015
February 2015
January 2015
----- 2014 -----
December 2014
November 2014
October 2014
September 2014
August 2014
July 2014
June 2014
May 2014
April 2014
March 2014
February 2014
January 2014
----- 2013 -----
December 2013
November 2013
October 2013
September 2013
August 2013
July 2013
June 2013
May 2013
April 2013
March 2013
February 2013
January 2013
----- 2012 -----
December 2012
November 2012
October 2012
September 2012
August 2012
July 2012
June 2012
May 2012
April 2012
March 2012
February 2012
January 2012
----- 2011 -----
December 2011
November 2011
October 2011
September 2011
August 2011
July 2011
June 2011
May 2011
April 2011
March 2011
February 2011
January 2011
----- 2010 -----
December 2010
November 2010
October 2010
September 2010
August 2010
July 2010
June 2010
May 2010
April 2010
March 2010
February 2010
January 2010
----- 2009 -----
December 2009
November 2009
October 2009
September 2009
August 2009
July 2009
June 2009
May 2009
April 2009
March 2009
February 2009
January 2009
----- 2008 -----
December 2008
November 2008
October 2008
September 2008
August 2008
July 2008
June 2008
May 2008
April 2008
March 2008
February 2008
January 2008
----- 2007 -----
December 2007
November 2007
October 2007
September 2007
August 2007
July 2007
June 2007
May 2007
April 2007
March 2007
February 2007
January 2007
----- 2006 -----
December 2006
November 2006
October 2006
September 2006
August 2006
July 2006
June 2006
May 2006
April 2006
March 2006
February 2006
wegwort@mailman.datenpark.ch
4064 discussions
Start a n
N
ew thread
Gewitter - 29. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Mai 2019 Gewitter „Denn du hast nicht Gefallen an unserm Verderben: nach dem Gewitter lässt du die Sonne wieder scheinen, und nach Klagen und Weinen überschüttest du uns mit Freuden. Deinem Namen sei ewig Ehre und Lob, du Gott Israels. (Tobit 3:23) Donner und Blitz und Hagel, davor fürchtet sich Mensch und Tier. Denn ungewiss ist der Ausgang. Das Gewitter kann Verderben bringen. Die Alten verglichen die entfesselten Naturgewalten mit dem zornigen Arm Gottes. Als der Pharao Moses und die Israeliten nicht ziehen lassen wollte, schickte Gott Hagel als Plage auf das Land Ägypten. Gewitter sind unberechenbar. Sie bringen den Einen die ersehnte Frische nach einem schwülen Sommertag, den Andern zerfetzen sie Salat und Geranien. Sie bringen Bäche zum Überlaufen, schwemmen Schlamm in die Keller. Hat sich die Spannung entladen, verziehen sich die Wolken. Natur und Mensch lebt auf. Die Luft riecht süss und leicht, das Atmen wird zum Vergnügen. Die Pflanzen glänzen erfrischt. Das Leben bekommt neuen Schwung. Die Wissenschaft sagt uns, dass Dank den Blitzen, die sich über der Urflut entladen haben, die ersten Aminosäuren entstanden sind. Aus ihnen entwickelte sich das Leben. Im Blitz begegnet uns also auch die schöpferische Seite Gottes. Und es ist erstaunlich zu erleben, wie nach einem zerstörerischen Unwetter die Menschen zusammenstehen und einander helfen den Schaden zu beheben. Die gemeinsam gemeisterte Katastrophe verbindet. Ist die Ordnung wieder hergestellt, bleibt die Erinnerung an das Gute, das während dem Schicksalsschlag möglich war. Donner und Blitz sagen uns: „Du Mensch beherrschst nicht alles“ und „Du brauchst die Hilfe der Andern, nur kannst Du überleben.“ Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Ministerin gegen Einsamkeit - 28. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. Mai 2019 Ministerin gegen Einsamkeit Tracey Crouch ist in England «Minister for Loneliness». Es gibt sie, weil dort Einsamkeit verbreitet ist und ein gesundheitliches Risiko darstellt. Dazu zwei Geschichten, die ich vergangene Woche an einem Tag erlebt habe: Ein Restaurant im Hauptbahnhof war über Mittag sehr voll. An einem Vierertisch saß eine Frau allein. Wir fragten sie, ob wir uns an ihren Tisch setzen dürfen, erhielten aber keine Antwort, sondern nur einen unhöflichen Blick. Wir nahmen trotzdem Platz. Die Frau rutschte mit ihrem Stuhl so weit weg wie möglich und vergrub ihr Gesicht hinter einer Zeitung. Wir ließen uns davon nicht stören. Nach einer Weile wurde der Nebentisch frei. Sofort raffte die Frau ihre Sachen zusammen und setze sich weg. Abends saß ich in der S-Bahn und nahm zum Arbeiten meinen Laptop auf die Knie. Da setzten sich ein großer Junge mit einer geistigen Behinderung und sein erwachsener Betreuer mir gegenüber auf die Bank. Der Junge durchlöcherte mich mit Fragen. «Gehst Du nach Hause?» «Wo musst Du aussteigen?» Der Betreuer gab mir zu verstehen, dass ich nicht auf ihn eingehen müsse. Aber die Unbefangenheit dieses Jungen war mir sympathisch. Ich packte den Computer ein und wir hatten eine nette Unterhaltung. Wir waren die einzigen, die miteinander redeten. Alle andern saßen stumm da, den Blick aufs Handy gerichtet. Ich stellte fest: Diese Begegnung hatte mich glücklich gemacht! Der Bub war mein Minister gegen Einsamkeit! Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dein Reich vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. Matthäus 11, 25 Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Reden ist Silber... - 27. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. Mai 2019 Reden ist Silber... Wie ist das mit dem Sprichwort "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold"? Stimmt das? Ja, manchmal stimmt es wirklich und Schweigen ist Gold wert. Es gibt aber Momente, wo es wichtig ist zu reden. Es gilt, das Unrecht beim Namen zu nennen, es gar herauszuschreien. Dabei denke ich an die Missbrauchsvorfälle. Wie viele Kinder, Frauen und Männer wurden zum Schweigen "verdammt". Ich denke auch an die Ungerechtigkeit in der Welt, die wenigen Reichen mit Geld und Macht und die vielen Hungernden, Verfolgten. Ich denke an Kriegsgebiete und die vielen unschuldigen Opfer und die Grossmächte, die am Tisch verhandeln oder Gespräche verweigern. Und ich denke an alle Länder und Firmen, die Kriegsmaterial liefern. Ich denke an die Menschen, die wegen ihrer politischen, sexuellen oder religiösen Ausrichtung verfolgt werden. Menschen, die keine Stimme haben, sind darauf angewiesen, dass andere sich für sie stark machen. Dass andere für sie die Stimme erheben. Eine Welt, in der wir als Geschwister leben, verlangt danach, dass wir aufeinander hören und die Schwächeren in die Mitte stellen. Dazu gehört, Worte und Taten zu finden. Es gab und gibt Menschen, die uns das vorgelebt haben und auch heute vorleben: Jesus, ja, aber auch Mutter Theresa, Wangari Maathai, Scholastika von Nursia, Hildegard von Bingen, Anna Zwingli, Dorothea und Niklaus von Flüe, Mahatma Gandhi, Nelson Mandela, Oscar Romero, Dietrich Bonhoeffer... Die jungen Frauen und Männer, die für den Klimastreik auf die Strasse gehen, die fleissigen Briefeschreibenden, die mit Amnesty International für die Freilassung von Menschen kämpfen, Menschen, die sich in der Entwicklungszusammenarbeit engagieren, Frauen und Männer, die Nachbarschaftshilfe leisten... Martin Luther King sagte: "in the end we will not remember the word of our enemies but the silence of our friends!" (Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Geliebt und gesegnet - 24. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Mai 2019 Geliebt und gesegnet Eine evangelische Theologin* schrieb eine Doktorarbeit über das Segnen. Im Vorwort erzählt sie, wie sie eines Abends am Bett ihres Sohnes sass und sagte: „So nun schlaf gut, mein Schatz, wir sind im Haus und der liebe Gott ist bei dir.“ – „Gute Nacht, Mama.“ Sie wollte gehen. Doch da fing der Bub wieder an: „Mama, ich habe aber trotzdem Angst.“ Die Mutter spürte, dass es ehrlich war“. Er hatte Angst, wohl nicht viel, aber doch zu viel, um zufrieden einschlafen zu können. Sie war mit ihrem Latein am Ende. Sie setzte sich nochmals auf die Bettkante, streichelte dem Bub über den Kopf und überlegte, welches Mittel gegen die Angst es geben könnte. Da kam ihr ein Gedanke und sie sagte: „Es gibt ein Zeichen dafür, dass Gott wirklich da ist, auch wenn Du ihn nicht siehst. Es ist das Segenszeichen. Soll ich Dir ein Kreuz auf die Stirn machen?“ Er nickte. Sie zeichnete ihm mit ihrem Daumen ein Kreuzzeichen auf die Stirn und sagte: „Gott segne dich und behüte dich.“ Wieder war es still im Zimmer. „Kannst du jetzt schlafen?“, fragte sie. Er nickte und sagte, er glaube schon. „Ja, gute Nacht Mama.“ – Glücklich gab sie ihm noch einen Kuss auf die Stirn. Aber da protestierte der Kleine: „Mama, jetzt hast du den Segen weggeküsst. Mach ihn sofort wieder hin.“ Da lächelte die Mutter. Noch einmal zeichnete sie ihm mit denselben Worten ein Kreuz auf die Stirn. Der Bub war zufrieden und sagte: „Gute Nacht!“ Die Mutter spürte, dass nicht sie allein dem Kind die Angst nehmen konnte. Der Segen ist ein deutlicher Hinweis auf die Liebe Gottes. Mit den Worten der Bibel wünsche ich jeder und jedem mehr, als ich mitgeben kann: „Der Herr segne dich und behüte dich, damit du bestärkt in den Tag gehen kannst.“ *Dorothea Greiner, Segen und Segnen, Kohlhammer Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Schmuck - 23. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Mai 2019 Schmuck An der Zürcher Bahnhofstasse findet man Schmuck in allen Preislagen. Was für Begehren werden da geweckt beim Bummel durch die Strasse. Wie hoch ist wohl die Versicherungssumme, welche da herumliegt? Was ist eigentlich mir wertvoll, welches sind meine Preziosen: Bücher, Musik, Bilder, Kunst oder sind es Menschen? Wir Menschen seien für Gott wertvoll, so haben wir es gelernt. Aber wie wertvoll eigentlich? Die Geschichte vom guten Hirten beschreibt, dass dem Hirten die Herde welche ihm anvertraut wurde wichtig ist, aber vor allem die kleine Herde ist ihm wertvoll. Die kleine Herde, das sind die persönlichen Schafe des Hirten, sozusagen sein Eigentum, sie sind ihm besonders wichtig. Für Gott ist jeder Mensch wie ein Teil dieser kleinen Herde, ganz besonders wichtig und wertvoll. Aber der Hirte verlangt auch etwas von der Herde: sie sollen auf seine Stimme hören, seiner Stimme folgen. Und das auch dann noch, wenn viele Geräusche und Stimmen zu hören sind. Der Hirte verlangt von der kleinen Herde Achtsamkeit. Achtsam sein auf die Stimme des richtigen Hirten ist aber gar nicht so einfach. Weder für Tiere noch für Menschen. Eine grosse Herde ist aus vielen kleinen Herden zusammengesetzt, da die richtige Stimme seines Hirten zu hören ist eine Herausforderung. Der Geräusche sind viele in unserem Alltag, auch an der Bahnhofstrasse. In diesem Wald von Geräuschen und Reizen für Auge und Ohr die Stimme Gottes wahrzunehmen ist auch eine Herausforderung Machen wir uns auf den Weg, entlang der Bahnhofstrasse mit ihren Preziosen, durch die Stimmen der Stadt und immer auf der Suche nach der richtigen Stimme. Ich bin für Gott ein Schmuckstück. Was ist er für mich? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Afrikanische Weisheiten 2 - 22. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Mai 2019 Afrikanische Weisheiten 2 Die Lehre des alten Mannes Ein alter Mann, dessen Tage zu Ende gingen, rief seine sieben Söhne zusammen, um ihnen seine letzten Lehren mitzuteilen. Als alle beisammen waren, ermahnte er sie, sich niemals im Leben zu trennen. Vom ältesten forderte er: "Bring mir einen Bund aus sieben Stöcken." Als der Sohn damit wiederkam, hiess ihn der Alte, es zu zerbrechen, ohne es auseinanderzunehmen. Aber die Stöcke waren für ihn zu stark. Da sagte der alte Mann: "Jetzt binde es auf und zerbrich die Stöcke einen nach dem anderen." Der Sohn gehorchte und die Stöcke zerbrachen. Nun sprach der Alte zu seinen Söhnen: "Meine Kinder, wenn Ihr zusammenlebt und arbeitet, vereint wie dieser Bund Stöcke, vermag euch nichts auf der Welt Schaden zuzufügen. Trennt ihr euch aber, werdet ihr zerbrechen wie die Stöcke." Es gibt verschiedene Zählungen der Kontinente. Mit einer der Möglichkeiten kommt man auf sieben. Ob in der Geschichte daher von sieben Söhnen gesprochen wird. Und ein Sprichwort der Cewa (Sprachgruppe in Sambia und Malawi): "Mutu umodzi susenza denga." (Ein Kopf allein trägt kein Dach.) Also tragen wir die Welt gemeinsam in eine gute Zukunft. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Afrikanische Weisheiten 1 - 21. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. Mai 2019 Afrikanische Weisheiten 1 Afrika ist ein faszinierender Kontinent. Ich durfte einige Jahre im südlichen Afrika leben und arbeiten. Der Kontinent ist gross und Heimat von über 3000 Bevölkerungsgruppen. Es werden über 2000 eigenständige Sprachen gesprochen. Allein in Sambia gibt es 70 verschiedene Bantusprachen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den vielen Märchen und Weisheitssprüchen des Kontinents. Zwei Weg-Worte mit afrikanischen Weisheiten geben also nur einen kleinen Einblick in den Reichtum des schwarzen Kontinents. Lassen Sie sich bereichern! "Ein Zebra nimmt seine Streifen überall hin mit." (aus Kenia) "Zerstöre eine Brücke nur, wenn du auch schwimmen kannst." (Swahili Weisheit) Und noch afrikanische Sprichwörter ohne genaue Herkunft: "Wenn Du beim Erklimmen eines Baumes über den Baumwipfel hinaus gehst, wird die Erde auf Dich warten." "Mit den Händen in der Tasche kannst Du die Leiter des Erfolgs nicht ersteigen." "Liebe zeigt sich in Werken nicht in Worten." Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Erwartungsgemäß - 20. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. Mai 2019 Vor dem Stadttor saß ein weiser Mann. Alle, die in die Stadt wollten, kamen an ihm vorbei. Ein Fremder hielt an und fragte ihn: «Sag, wie sind die Menschen hier in der Stadt?» «Wie waren sie denn dort, wo Ihr zuletzt gewesen seid?», fragte der Alte zurück. «Wunderbar. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie waren freundlich, großzügig und stets hilfsbereit.» «So etwa werden sie auch hier sein», sagte darauf der Alte. Dann kam ein anderer Fremder zu dem alten Mann. Auch er fragte: «Sag mir doch, wie sind die Menschen hier in der Stadt?» «Wie waren sie denn dort, wo Ihr zuletzt gewesen seid?», lautete die Gegenfrage. «Schrecklich. Sie waren gemein, unfreundlich, keiner half dem anderen.» «So, fürchte ich, werden sie auch hier sein.» Die Welt ist nicht so, wie sie ist, sondern so, wie ich sie wahrnehme. Das zeigt mir diese Geschichte. Die beiden Reisenden sind in ihrer Wahrnehmung von ganz verschiedenen Erlebnissen geprägt, als sie den weisen Mann nach den Bewohnern der Stadt fragen. Ich muss mich aber nicht auf meine Vergangenheit festlegen lassen. Es ist meine Entscheidung etwas Anderes zu erwarten. Nur so kann ich mich auch von schlechten Erfahrungen lösen und bin in meiner Wahrnehmung frei für das, was ich erwarten will. Wie immer ihr wollt, dass die Leute mit euch umgehen, so geht auch mit ihnen um! (Matthäus 7, 12) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years
1
0
0
0
Maria - 17. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. Mai 2019 Maria Als Kind mussten wir im Mai zu den Maiandachten. Schon bald habe ich gemerkt, dass das ganz lustig sein kann, nur schon der Weg zur Kirche am frühen Abend mit dem Velo, dann das Geschnatter von uns Mädchen vor und nach der Andacht. Das Rahmenprogramm war wichtig, weniger der Anlass selber. Erst Jahre später habe ich mich gefragt, weshalb mussten wir Blauringmädchen eigentlich immer zur Maiandacht? Die reformierten Kinder mussten das nicht. War Maria katholisch? Nein, war sie nicht. Maria ist die Mutter Jesu, sie hat ihn begleitet durch sein Leben, wie alle Mütter ihre Kinder durchs Leben begleiten. Nur Jesus war etwas ein spezielles Kind. Aber sind nicht alle Kinder speziell in den Augen ihrer Mütter? Maria blieb an der Seite ihres Kindes auch als dieser in Schwierigkeiten war. Tun das nicht alle Mütter? Die Marienverehrung trieb im Laufe der Zeit durchaus Blüten, welche für Reformierte fast unerträglich waren. Aber der Umgang mit Maria als Mutter Jesu und als erste Zeugin der jungen Christenheit kann durchaus wegweisend sein: Es gab in der Kirche schon immer starke Frauen, die Verantwortung übernahmen. Maria hat ihren Auftrag von Gott angenommen, Jesus zur Welt gebracht und für ihn gesorgt. Maria war zusammen mit Maria Magdalena die starke Frau in der jungen Gemeinde. Die Jünger haderten noch und zweifelten, da stand sie schon wieder mit beiden Beinen im Alltag. Maria ist für mich ein Vorbild als Mutter und als Frau, welche Verantwortung in der Gesellschaft trägt und nie vor dem Leben wegläuft. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years, 1 month
1
0
0
0
Grosse EHRE - 16. Mai 2019
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 16. Mai 2019 Ist mir grosse EHRE von gleicher Sorte zu sein Ende des letzten Jahrhunderts war Emil Manser, ein Stadtoriginal und Strassenphilosoph, wie er auch genannt wurde, eine bekannte Grösse in Luzern. Mit seinen hintersinnigen Sprüchen regte er die Leute zum Nachdenken und zum Schmunzeln an. Einmal begrüsst er eine Dame an einer Kaufhauskasse mit ausgesuchter Höflichkeit: „Guten Tag, hochehrwürdige Frau, es ist mir eine Ehre hinter Ihnen anstehen zu dürfen.“ Die Kundin war leicht irritiert. Als Emil bezahlt hatte, sagte er ziemlich laut: „Ich wünsche Euch allen einen recht schönen Tag und möchte mich bei Euch allen recht herzlich bedanken, dass ich Euch anschauen durfte.“ Erheitert gingen die Leute in den Morgen hinein und dachten, da ist jemand aufmerksam auf mich geworden, hat mich angeschaut und hat anscheinend Freude mich zu sehen. Manchmal schrieb Emil Manser seine Weisheiten auf einen grossen Pappkarton, den er mit einer Schnur um den Hals befestigte und vor sich hertrug. So wurde er zu einer wandelnden Plakatsäule. Eines Tages ging er mit einem umgehängten Kartonschild durch die Strassen mit der Aufschrift: „Ist mir grosse EHRE von gleicher Sorte zu sein“ Der Lebenskünstler Manser wollte den Menschen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg geben: „Ich freue mich, dein Mitmensch zu sein. Ich fühle mich geehrt, wie du ein Mensch zu sein.“ Wir reden heute von Menschenwürde. Oft ist das aber ein abstrakter Begriff, ohne Bezug zu unserer täglichen Erfahrung. Wie wäre es, wenn wir heute den Menschen achtsam begegnen würden mit einem liebevollen Blick und der inneren Einstellung: „Es ist mir eine grosse Ehre, dein Mitmensch zu sein. In deinen Augen spiegelt sich meine Würde.“ Das Wort Mitmensch ist eigentlich ein Ehrentitel. In einem Paulusbrief heisst es: „Jesus wurde ein Mensch.“ – Er freute sich, von gleicher Sorte zu sein. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.ch
www.offene-tuer.net
https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/
6 years, 1 month
1
0
0
0
← Newer
1
...
64
65
66
67
68
69
70
...
407
Older →
Jump to page:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322
323
324
325
326
327
328
329
330
331
332
333
334
335
336
337
338
339
340
341
342
343
344
345
346
347
348
349
350
351
352
353
354
355
356
357
358
359
360
361
362
363
364
365
366
367
368
369
370
371
372
373
374
375
376
377
378
379
380
381
382
383
384
385
386
387
388
389
390
391
392
393
394
395
396
397
398
399
400
401
402
403
404
405
406
407
Results per page:
10
25
50
100
200