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Wer weiss denn sowas2 - 11. April 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 11. April 2018 Wer weiss denn sowas? Gestern habe ich mich für das Recht auf Bildung stark gemacht mit dem Hinweis auf die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. Für das heutige Weg-Wort habe ich im Internet unnützes Wissen gesammelt. Zum Schmunzeln und Staunen: Seit 1934 existiert in Grossbritannien ein Gesetz, das das Ungeheuer von Loch Ness, falls es existieren sollte, unter Naturschutz stellt. Alle in England lebenden Schwäne gehören der Königin. Dieses Gesetz stammt noch aus dem 12. Jahrhundert, als man diese noch als Delikatesse schätzte. 90% aller Lebewesen leben im Meer. Hummeln sind die einzigen Insekten, die auch rückwärts fliegen können. Schmetterlinge können mit ihren Füssen schmecken. Möwen, aber auch Albatrosse, Pinguine und Flamingos, können Salzwasser in ihrem Körper entsalzen. Da er das 850-fache seines eigenen Körpergewichtes tragen kann, gilt der Rhinozeroskäfer als das stärkste Tier der Welt. Der Ausdruck „blau machen“ kommt höchstwahrscheinlich vom Wäschefärben mit Indigo. Während die frisch gefärbten Stoffe in der Sonne trockneten, gab es für die Färber nichts zu tun. Der britische Gutsverwalter Charles Boycott behandelte um 1880 seine Pächter in Irland so schlecht, dass bald niemand mehr mit ihm Geschäfte machen wollte. Im November 1880 wurde der Begriff „boycotting“ (boykottieren) für diese Art des Widerstands von der Zeitung London Times benutzt. Wenn Mitglieder eines Chors gemeinsam singen, gleichen sich ihre Herzschläge je nach Melodie und Rhythmus einander an. Der Vatikan besitzt eine Fussballauswahl und eine eigene Liga. Da das Land jedoch über keinen Fussballplatz aus Naturrasen verfügt, der den FIFA-Normen entspricht, ist der Vatikan kein Mitglied der FIFA. Der Papst bezieht kein Gehalt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Wer weiss den sowas - 10. April 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom10. April 2018 Wer weiss denn so was? Ein Quiz im ARD Vorabendprogramm heisst: „Wer weiss denn so was!“ Diese Quizsendung ist sehr lehrreich. Unglaubliches wird gefragt und die falschen Antworten sind so kreativ, wie die richtigen. Ich rate ab und zu mit, und ab und zu weiss ich sogar etwas. Wissen ist Macht! Dieser Spruch wird dem englischen Philosophen Francis Bacon zugeschrieben. „Lesen pildet!“ dagegen, ist ein witziger Postkartenspruch. Studien der Neurowissenschaft zeigen, dass Lesen den Signalaustausch zwischen verschiedenen Hirnregionen verbessert und die Fähigkeit fördert, geistig in Rollen zu schlüpfen oder auch sich zu konzentrieren. Die Lesegewohnheiten mögen sich geändert haben; Junge lesen mehr auf Handy oder Tablet, ältere Menschen eher gedruckte Zeitungen und Bücher, aber gelesen wird immer! Es ist aber auch eine Tatsache, dass Bildung auf der Welt nicht allen Menschen gleich zugänglich ist. Frauen und Mädchen haben es immer noch schwerer, an Lesestoff und Bildung zu kommen. Wissen, Lesekompetenz und Bildung ist wichtig für alle. Der Zugang zur Bildung muss für alle Menschen gewährleistet sein! Das ist ein Menschenrecht. So freue ich mich sehr, dass viele Freiwillige sich engagieren, dass die Integration von Flüchtlingen auch sprachlich möglich wird, dass es Menschen gibt, die Kinder und Familien begleiten. Im Patenschaftsprojekt „mit mir“, der Caritas, engagieren sich Freiwillige für benachteiligte Kinder und schenken ihnen Zeit und Aufmerksamkeit. Hilfswerke setzen sich in ärmeren Ländern dafür ein, dass Kinder (Mädchen und Jungen) die Schule besuchen können. Sie ermöglichen auch Erwachsenen Zugang zu Bildung und Lesestoff. Das sind Schritte auf eine gerechtere Welt hin. Schritte, die die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ zu mehr macht als nur Worte und Papier. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Sieben mal Siebzig Mal

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 9. April 2018 Sieben mal siebzig Mal Meine Freundin, die auch meine Nachbarin ist und ich haben uns im Frühsommer zerstritten. Wir haben sonst einen Kaffee miteinander getrunken und dabei über unsere Männer gequatscht. Nun kein Anruf mehr: „Kommst du schnell vorbei?“ Spaziergänge haben wir mit anderen Freundinnen gemacht. Wenn wir uns vor dem Haus getroffen haben, haben wir uns korrekt gegrüßt, dann war Schweigen. Unser Streit stand zwischen uns. Zwei erwachsene Frauen, die es nicht geschafft haben, eine Lösung zu finden. Wir haben beide gewusst, dass wir über unseren Schatten springen sollten. Wir haben keinen Weg gefunden. Die Sommerwochen gingen ins Land. Weiterhin ungemütliches Schweigen, weiterhin peinliche Begegnungen vor dem Haus, besonders peinlich sonntags, wenn wir beide auf dem Weg zur Kirche waren. Ich war froh, dass der Urlaub kam und wir auf eine weite Reise gingen. Es kam aber auch das Ende des Urlaubs und ich wusste, dass daheim die ungeklärte Situation wartete. Wir stiegen in den reservierten Grossraumwagen im ICE, vor uns acht Stunden Fahrt. Wir suchten nach den Plätzen, da sah ich, ein paar Sitzreihen weiter, über ein Kopfpolster gehängt eine Jacke, die ich kannte: eine Jacke, die nur eine Frau hatte, meine Freundin. Sie war völlig platt, als ich im ICE auf einmal neben ihr stand. Verlegenes Grinsen. „Gehen wir einen Kaffee trinken!“ Das leidige Thema haben wir nicht angesprochen. Es war nicht so wichtig. Wichtig geworden ist für uns beide, dass wir die Überzeugung teilen, dass jemand die Sache an die Hand genommen hat. Wir beide glauben, dass der liebe Gott uns für acht Stunden Fahrt nicht nur in den gleichen ICE, sondern in den gleichen Wagen gesetzt hat. Geht vielmehr freundlich miteinander um, seid mitfühlend und vergebt einander, so wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat. (Eph. 4, 32) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Ich sehe was

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 6. April 2018 Ich sehe was, was du nicht siehst Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist rot, sagt das Kind zur Mutter. Die Tasche des Kondukteurs, sagt die Mutter und tippt richtig. Das Spiel geht weiter bis es dem Kind langweilig wird. Ich sehe was, was du nicht siehst, das könnte auch Maria Magdalena gesagt haben, als sie den Jüngerinnen und Jüngern von ihrer Begegnung mit dem Auferstandenen berichtet hat. Zuerst meinte sie ja auch es sei der Gärtner der sie gerufen hat, erst als sie ihren Namen hört, spürt sie dass es Jesus ist, der sie ruft. Sofort teilt sie ihre Erfahrung mit dieser unerwarteten Begegnung mit den anderen. Was machen wir heute für Begegnungen mit dem Auferstandenen Christus? Können wir einander sagen ich sehe was, was du nicht siehst? Spüren wir seine Nähe, wie Maria Magdalena? Ich vermute, uns heutigen Menschen ist die Sprache für solche Erfahrungen abhanden gekommen, das Spielerische, mit welchem Mutter und Kind im Zug ich sehe was, was du nicht siehst spielen, hat in unserem Glaubensleben kaum Platz. Schnell sind wir bereit einander in Schubladen zu stecken: sektiererisch, fundamentalistisch, heidnisch oder was auch immer für ein Prädikat wir jemandem zusagen, der nicht unsere je eigene persönliche Wahrnehmung einer Tatsache wiedergibt. Was bedeutet Ihnen Ostern? Was sehen sie in diesem Fest, was vielleicht jemand anders nicht so sieht? Auch wir können heute noch Botschafterinnen und Botschafter der Auferstehung sein, welche man so direkt nicht sieht, welche aber immer wieder erfahrbar gemacht werden kann auch durch uns heute. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Auferstehung - 5. April 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 5. April 2018 Auferstehung Not, die uns gestern bedrückte drücken wir heute aus. Mit frisch gebackenen Bäckern eilt uns das Brot ins Haus. Die Schnecke kommt ganz aus dem Häuschen in heller Freude gerannt. Totgeschwiegene werden mit Kosenamen genannt. Zur Sprache kommen die Stummen. Die Wahrheit, die reine, kommt nackt. Schon tanzt der Soldat aus der Reihe und der Trommler kommt aus dem Takt. Die Luft hat jemand gelüftet: Selbst Bäume bäumten sich auf. Der Frieden nimmt keine Pfänder vor allem den Krieg nicht in Kauf. Vom Tod gezeichnete Maler werden von Bildern beseelt. Dichter entspringen den Worten nur wer befehlen will, fehlt. (aus: Siegfried Macht, Dein Name ist DUBISTBEIMIR, Don Bosco-Verlag 1985, S.119) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Lebt er noch? - 4. April 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 4. April 2018 Lebt er noch? Wir spielten in einer Gruppe das Spiel „Wer bin ich?“. Dabei wird mir ein Zettel mit dem Namen einer bekannten Persönlichkeit auf die Stirn geklebt. Ich muss durch Fragen herausfinden, welcher Name auf dem Zettel steht. Die anderen dürfen nur mit „ja“ oder „nein“ antworten. Ich hatte „Jesus“ auf Zettel stehen. Ich stellte die Frage, die fast alle bei ihrer Suche einmal stellen: „Lebe ich noch?“ Bei dieser Frage ging ein Raunen durch die Gruppe. Von jemandem war ein klares „Nein“ und im gleichen Moment von jemand anderem ein deutliches „Ja“ zu hören. Das Spiel zwingt mich zu formulieren, was ich glaube. Jesus lebt nicht mehr. Jedenfalls nicht so, dass ich mich neben ihn setzen und mit ihm reden könnte. Jesus, der den Menschen seiner Zeit als Mensch nah war, ist gestorben. Menschen waren Zeugen seines Todes. Aber Menschen, die mit ihm vor seinem Tod unterwegs waren, wurden Zeugen seiner Auferstehung. Er hat sich ihnen gezeigt. Sie haben Jesus nicht an seinem früheren Aussehen erkannt, sondern an seinen Worten, daran, dass ihre Herzen brannten, dass er Brot und Wein mit ihnen teilte und an seinen Wundmalen. Auch Menschen, die ihn nicht kannten, sind Zeugen dafür, dass er lebt: Eine Stimme und Licht veränderten das Leben des Saulus zum Paulus. Bis heute machen Menschen solche Erfahrungen. Ich selber hatte noch nie eine solche Begegnung. Aber andere haben mir davon erzählt. Ihr Leben hat sich dabei von Trauer in Freude, von Angst zu Mut, von Schuld in Erleichterung, von Leere in Erfüllung gewandelt hat. Ihre Erlebnisse und die Veränderungen, die sie dabei erlebt haben, lassen auch mich glauben: Ja, er lebt! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Und Gott sprach - 3. April 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 3. April 2018 Und Gott sprach… Von unseren Kindern sind mir erste Worte und Sätze in Erinnerung. Sie haben sich mir eingeprägt, weil sie mir etwas vom Wesen meiner Kinder offenbaren. Unser Sohn hat bis etwa zu seinem dritten Geburtstag ein einziges Wort gesagt, aber dieses Wort schon im Alter von sechs Monaten: „Mama“. Er war lange ein anhänglicher, kleiner Kerl, der nicht auf dem Arm, aber immer in unserer Nähe sein wollte. Unsere Große war eine mutige Entdeckerin, gerne mit mir in der Natur und am See unterwegs. „Schwan“ hat sie im Alter von 17 Monaten gerufen und auf die Vögel am Seeufer gezeigt. Unsere „Mittlere“ war und ist die nachdenkliche Philosophin. „Warum hat Gott die Menschen gemacht, Mama?“, hat sie mich als Kleinkind gefragt und die Antwort mitgeliefert: „Ich glaube, er wollte nicht mehr alleine sein“!!! Das erste Wort, das uns von unserem Gott überliefert ist, nachdem er über die wüste Erde geschwebt ist: Es werde Licht. Mit seinem ersten Wort, hat Gott die Welt für uns hell, freundlich und warm gemacht. Drei Worte von Gott, die mir genügen um zu verstehen, wie Gott ist. Licht schaffen und Licht sein ist Gottes Programm und Gottes Wesen. „Es werde Licht“ ist Ausblick ins Johannesevangelium, in dem Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt“. Seit Jesus gestorben und auferstanden ist, leuchtet sein Licht bis in die dunklen Grabhöhlen hinein, bis in Bereiche, die mir verborgen sind. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Erkenntnis des Tages - 1. April 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 1. April 2018 Erkenntnis des Tages Waren Sie schon pilgernd unterwegs? Meine Erfahrungen mit Pilgern sind eher gering. Ich war schon einige Etappen auf dem Jakobsweg unterwegs, habe es aber nicht über die Schweizergrenze hinausgeschafft. In Italien war ich auf Spuren des Franziskus unterwegs. Bescheiden meine Erfahrungen, und doch, jeder noch so kurze Pilgerabschnitt war ein tiefes Erlebnis. Natürlich kenne ich das Buch von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg.“ Ich habe sogar den Film gesehen. In einem Interview sagt der Komiker, Autor, Moderator, Schauspieler, Sänger und Synchronsprecher: „Meine wichtigste Erkenntnis: Man fängt jeden Tag von vorne an.“ Heute ist Ostersonntag. Jesus hat uns eindrücklich vorgelebt, was es heisst zu leben. Ein Leben in Fülle hat er uns versprochen und vorgelebt! Er hat den Wein nicht ausgehen lassen an der Hochzeit, er hat mit Zöllnern und Sündern gegessen, er hat Kranke geheilt und er kannte Schmerz und Angst. Er ist seinen Weg konsequent gegangen, und machte für seine Überzeugung auch vor dem Kreuz nicht kehrt. Heute an Ostern feiern wir, dass das Leben und die Liebe stärker sind als der Tod. Mit der Auferstehung beginnt etwas Neues, Lebendiges, Hoffnungsvolles! Unser Glaube wird herausgefordert, erprobt und beschenkt. Erkenntnis von Ostern: „Leben und Liebe sind stärker als der Tod.“ Pilgernd im Leben unterwegs dürfen wir Ostern jeden Tag neu einüben, denn jeder Tag fängt von vorne an! Frohe gesegnete, hoffnungsvolle Ostern! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Gründonnerstag und Karfreitag

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. März 2018 Gründonnerstag und Karfreitag Eine besondere Woche, eine besondere Zeit. Die Schule hört am Donnerstag auf und beginnt erst wieder am Dienstag. Die meisten Menschen haben frei und können die Zeit geniessen. Das Warum interessiert die Wenigsten. Man ärgert sich vielleicht über den Osterstau in den Süden und doch versuchen viele, manche schon am Mittwoch der Karwoche in einen kurzen Moment der Erholung aufzubrechen, auszubrechen aus der täglichen Routine und dem grauen Arbeitsalltag. Dass Aufbruch und Ausbruch einem zu verdanken ist, der gerade in diesen Tagen gefoltert und gekreuzigt worden ist, eigentliche gebrochen werden sollte, schwingt am Rande noch mit. Ohne ihn kein Aufbrechen, kein Ausbrechen, keine Erholung, vielleicht auch kein Stau. Was hat diese kleine Geschichte aus den 30-ger Jahren des ersten Jahrhunderts nicht alles in unser Leben gebracht? Ich staune noch immer darüber, dass das letzte Mahl von Jesus und seinen Jüngern, dass die Angst des Meisters in Gethsemane, seine Gefangennahme, seine Folterung, und sein qualvoller Tod uns heute noch so tief bewegen kann. Unsern Alltag bestimmt sie immer noch. Ich staune und lade sie ein mit mir darüber zu staunen und sich bewegen zulassen und nicht nur die Räder des Wagens nach Süden. Das Lied "Lord of the Dance" schenkt meinem Staunen Worte und auch eine Melodie" - Zwei Strophen haben noch Platz Sie schrien: "Ans Kreuz! Diesen wolln wir nicht!" Ich tanzte am Freitag, als die Sonn finster ward. Mit dem Teufel im Nacken noch zu tanzen, das ist hart. Sie begruben mich, und sie dachten: Nun ruht er dort! Doch ich bin der Tanz, und ich lebe fort! Sie holten mich runter, doch ich spring auf so gleich. Denn ich bin das Leben, und ich lebe auch in Euch, Wenn ihr lebt in mir, und ich tanze vor Euch her. "Ich bin der Meister des Tanzes", sagt ER. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche PS: Die Batik ist vom balinesischen Künstler NYoman Darsane gestaltet worden. © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Frischer Wind - 28. März 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. März 2018 Frischer Wind Es ist einer der Tage, an denen der Frühling auf sich warten lässt. Ich sitze in einer Kirche. Es ist kühl und ich mummele mich fest in meine Winterjacke ein, damit ich nicht friere. Ich lassen meinen Gedanken freien Lauf und bleibe an einem hängen: Ein frischer Wind in der Kirche wäre gut! Kirche und Pfarreien sind bekannt für Ihre Wärme, Gastfreundschaft und Beheimatung von Menschen. Im Kirchenjahr, mit den christlichen Festen, den feierlichen Ritualen, den Symbolen und Zeichen fühlt man sich als Katholikin schnell irgendwo auf der Welt zu Hause. Mit dem wohlig Warmen, dem gemütlich Unveränderlichen ist es aber schon lange nicht mehr getan. Am 25. Januar 1959 kündigte Papst Johannes XXIII. ein ökumenisches Konzil an. „Macht die Fenster der Kirche weit auf!“, mit diesem Motto wollte der Papst eine Wiederannäherung der Kirche an die Erfordernisse der Zeit (aggiornamento) erreichen. Wie häufig lüften Sie zu Hause? In der kalten Kirche war mir plötzlich nicht mehr kalt. Ich sah vor mir die vielen ungenutzten Chancen, die berufenen, fähigen Frauen (und Männer) in den Kirchenbänken. Lüften in der Kirche ist dringend nötig. Ganz wie es im Kirchenlied heisst: „Das könnte den Herren der Welt ja so passen, wenn hier auf Erden stets alles so bliebe; wenn hier die Herrschaft der Herren, wenn hier die Knechtschaft der Knechte so weiter ginge wie immer.“ (Text Kurt Marti). Was gut ist für die Kirche, kann auch meinem Leben nicht schaden. Ich will die Fenster öffnen, schauen, wo frischer Wind nottut. Es könnte ja ein erweiterter Frühlingsputz sein: Sonne, frische Wärme und ganz viel Leben, Leben in Fülle ins Haus lassen und daran glauben und arbeiten, dass dies auch in der Kirche möglich wird. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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