Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich!
Weg-Wort vom 12. Dezember 2017
Krippe und Stall in Nordkorea
Durch den Erlebnisbericht einer geflohenen Nordkoreanerin bin auf legendenhafte
Geschichten aufmerksam geworden, die sich um die Geburten der kommunistischen Diktatoren
Nordkoreas ranken. In diesen Geschichten erinnert vieles an die biblischen
Weihnachtserzählungen.
Es wird erzählt, dass der Staatsgründer Kim il-sung in einem einfachen Bauernhaus mit
Stall auf die Welt gekommen sei. Ein Besuch dieses Geburtshauses ist Pflichtprogramm für
alle Schulklassen in Nordkorea.
Ein atheistisches Regime bedient sich beim Christentum um sich selbst zu verherrlichen.
Die angebliche Bescheidenheit bei der Geburt passt nicht mit der Genusssucht, der
Brutalität und der Machtgier des späteren Herrschers zusammen.
Die Geschichte von Jesu Geburt und göttlicher Herkunft erhält ihre Glaubwürdigkeit durch
sein Leben, sein Sterben, seine Auferstehung und seine Rückkehr zum Vater. Er liebt, er
heilt, er macht Menschen froh und frei.
Die Könige üben Macht über ihre Völker
und die Tyrannen lassen sich sogar noch „Wohltäter des Volkes“ nennen.
Bei euch muss es anders sein!
Der Größte unter euch muss wie der Geringste werden
und der Führende wie einer, der dient.
Wer ist denn größer: der am Tisch sitzt oder der bedient?
Natürlich der am Tisch!
Aber ich bin unter euch wie der Diener. (Lukas 22,
25-27)
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Bahnhofkirche
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