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Spieglein, Spieglein an der Wand - 27. Oktober 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. Oktober 2016 Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist die Schönste im ganzen Land?, fragt die Königin ihren Spiegel. (aus Schneewittchen, Grimms Märchen) Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit ihrem Aussehen, mit ihrer Schönheit. Millionen von Franken werden für Schönheitsoperationen ausgegeben! Wo Frau oder Mann es wünscht, wird Botox und Silikon zum Einsatz kommen, die plastische Chirurgie boomt. Machen diese Schönheitskorrekturen wirklich schön? Können wir so zu Selbstsicherheit, Glück und Erfolg kommen? Liebe durch Aussehen erzwingen? Ich bezweifle dies. Wieso machen uns ein paar Kilos und die Falten im Gesicht so unglücklich, obwohl sie von einem gelebten Leben erzählen? In einer Gesellschaft, in der vor allem Attraktivität und eine Top-Figur wichtig sind, fällt es immer schwerer uns anzunehmen, wie wir sind. Der Körper ist ein Wunderwerk. Wer sich mit ihm befreundet, findet zu sich selbst. Auf die Ausstrahlung kommt es an und die kommt aus dem Innern, und die macht schön! Wenn das innere Feuer in der Seele brennt, dann strahlen wir Schönheit aus, die uns auch die Lebensjahre nicht nehmen können! Jeder ist auf seine Art schön, denn Gott schuf uns nach seinem Ebenbild. Die Schönheit der Frauen und Männer wird im Hohelied und in anderen biblischen Texten erwähnt und besungen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Morgengebet - 26. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. Oktober 2016 Morgengebet (von Dietrich Bonhoeffer) Gott, zu dir rufe ich in der Frühe des Tages. Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln; ich kann es nicht allein. In mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht; ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht; ich bin kleinmütig, aber bei dir ist die Hilfe; ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede; in mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist die Geduld; ich verstehe deine Wege nicht, aber du weißt den Weg für mich. Vater im Himmel, Lob und Dank sei dir für die Ruhe der Nacht, Lob und Dank sei dir für den neuen Tag. Lob und Dank sei dir für alle deine Güte und Treue in meinem vergangenen Leben. Du hast mir viel Gutes erwiesen, lass mich nun auch das Schwere aus deiner Hand hinnehmen. Du wirst mir nicht mehr auflegen, als ich tragen kann. Du lässt deinen Kindern alle Dinge zum Besten dienen. Herr, was dieser Tag auch bringt, dein Name sei gelobt! Amen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Teilen - 25. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Oktober 2016 Oh, so abgedroschen, dieses Wort: Teilen. In der Fastenzeit ist es immer und überall gegenwärtig. Jetzt auch im Herbst noch ein Weg-Wort dazu? Teilen ist ein Schlüsselwort für das menschliche Zusammenleben. Und damit meine ich das Teilen in allen Bereichen. Teilen von Brot und Wort, ganz biblisch. Aber auch das Teilen von Verantwortung und Kummer. Teile ich Verantwortung, trage ich nicht mehr allein die Last auf meinen Schultern. Deswegen bin ich nicht tatenlos oder meinungslos am Rande, ich kann engagiert leben und wirken und werde nicht krumm von der Last der Verantwortung. Ich bin dann mitten drin im Geschehen, es kommt auf mich an, aber es hängt nicht von mir alleine ab. Dazu ein Text von Pierre Stutz, nach Psalm 1,3: "Verwurzelt der Mensch, der wagt zu seiner Meinung zu stehen, der sich wehrt, auch für die Rechte der kleinen Leute. Verwurzelt der Mensch, der darauf vertraut, dass es wohl auf ihn ankommt, aber letztlich nicht von ihm abhängt. Er wird sein wie ein Baum, am Wasser verwurzelt, auch wenn um ihn Dürre sich ausbreitet, so bringt er Früchte. Wenn die Kritik und die Zweifel kommen, wird er sich besinnen, auf den Fluss des Urvertrauens, der auch durch ihn fliesst, er wird nicht alleine gegen den Strom schwimmen und die göttliche Quelle immer neu in sich entdecken." Und zum Schluss noch dies: Auch geteiltes Leid ist halbes Leid. Teilen ist immer ein Geschenk! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Nachwuchs - 24. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Oktober 2016 Nachwuchs Dieses kleine Geschenk mit Post-It-Zetteln liegt schon lange bei mir. Es zeigt das Bild eines älteren Kantonspolizisten. Er ist etwas jünger als ich und seit 1980 Kantonspolizist. Darunter steht: "Beenden sie meine Karriere. Wir suchen Nachwuchs." Und dann folgt die WWW-Adresse. Wir in der Kirche brauchen auch Nachwuchs - auf vielerlei Ebenen. Wir brauchen Menschen, die Verantwortung in der Kirche übernehmen, sich engagieren, aktiv mitgestalten auf Gemeinde- und übergemeindlicher Ebene. Wir brauchen Menschen, die Theologie studieren mit dem Ziel, Pfarrer oder Pfarrerin zu werden. Es lohnt sich! Ich weiss, dass es in vielen Berufen in den verschiedensten Bereichen dringend Nachwuchs braucht. Was interessiert sie? Wie sehen ihre Ziele aus? Es ist häufig immer noch genug Zeit, seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Wo könnten sie sich noch entfalten - mit Interesse und Freude? Noch nie war es so einfach, neue Wege einzuschlagen. Sprechen sie mit den Menschen, die ihnen nahe sind. Sie werden es verstehen und sie dabei mitunterstützen. Auch für uns als Angestellte ist es wichtig, "Selfmademan" bzw. "Selfmadewoman" zu sein - und zu bleiben. Wer will schon die Mitbestimmung und Mitgestaltung des Berufslebens in fremde Hände geben? Also nur Mut! Machen sie ihren Check ihrer beruflichen Situation. Was stimmt? Was stimmt nicht? Was würde sie noch reizen? Wohin soll es noch gehen? Es ist nie zu spät, sich zu engagieren, etwas Neues in die Wege zu leiten, einen Traum zu verwirklichen, wieder Freude und Zuversicht in den Alltag zu bringen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Da kamen bei Nacht - 21. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. Oktober 2016 Da kamen bei Nacht "Da kamen bei Nacht ehe man's gedacht, die Männlein und schwärmten und klappten und lärmten und rupften und zupften und hüpften und trabten und putzten und schabten und eh ein Faulpelz noch erwacht, war all sein Tagwerk bereits gemacht." (August Kopisch) Es war vor allem meine Tante, die mir die Geschichte der Heinzelmännchen erzählt hat. Und ich wollte sie immer und immer wieder hören. Als Kind war ich auch überzeugt, dass ich niemals Erbsen gestreut hätte. Wie konnte die Schneiders Frau nur die Männlein vertreiben? Und jetzt gibt es sie nicht mehr, die Heinzelmännchen! Aber halt! Da fällt mir ein, wie viele Menschen auch nachts arbeiten. Am Morgen sind die Strassen sauber, auch um fünf in der Früh hält der Bus an unserer Haltestelle, unsere Kranken sind auch nachts betreut. Es gibt unzählige fleissige Menschen, die nachts arbeiten, frühmorgens schon einsatzbereit sind oder durch den Tag, abends bis spät wie Heinzelmännchen arbeiten - auch Frauen! Die "Erbsen" sind wohl unsere Blindheit oder unser nicht Wertschätzen dieser fleissigen SchafferInnen. Heute wie damals möchte ich keine Erbsen streuen. Heute möchte ich einfach nur dankbar sein für all das, was im Verborgenen geschieht. Dankbar sein für all die helfenden Hände hier und dort: Für die Radiosprecherin, die mir Gesellschaft leistet beim ersten Kaffee. Für den Zeitungsboten, der mir die erste Post bringt. Für die Strassenputzerin und den Abfallentsorger. Für Bus- und Tram-Chauffeure, die auch nachts Menschen transportieren. Für die Politiker, die am Abend zum Wohl der Bevölkerung noch tagen. Dankbar für die Nachtwache, die Feuerwehr, die Telefonseelsorger. Dankbar für alle Heinzelmänner und Heinzelfrauen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Im Regen stehen - 20. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. Oktober 2016 Im Regen stehen "Ich lass Sie nicht im Regen stehen"! Wie oft hören wir diese Phrase! Diese Redewendung will uns etwas sagen! Und was bedeutet das? Ich will ihnen helfen, ich lasse sie nicht allein mit ihrem Problem. Denn im Regen stehen lassen, heisst: jemanden seinem Schicksal überlassen, ihn im Stich lassen, jemandem die Hilfe verweigern! Jeder kann einmal im Regen stehen, sich einsam und verlassen fühlen! Der Herbst kann wunderschön sein, aber auch regnerisch, bereits kühl und nass! Ich liebe es nicht, wenn mir die Kälte und Nässe auf den Leib rückt! Wenn ich den Kindern zuschaue, wenn sie in den Pützen stehen und hüpfen, den Regen geniessen, staune ich! Lässt Gott uns nicht manchmal auch im Regen stehen, gerade dann, wenn wir um Dinge bitten und wir keine Antworten auf unsere Fragen bekommen? Was sagt uns die Bibel dazu! Einige Bibelstellen sprechen vom Vertrauen beim Beten. "Bittet, dann wir euch gegeben, sucht, dann werdet ihr finden, klopft an, dann wir euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt, wer sucht, der findet und wer anklopft, dem wir geöffnet." (Mt 7,7-8) Gott hört unsere Gebete, unsere Bitten. Seine Hilfe entspricht aber oft nicht unseren Vorstellungen. Was ich sicher weiss, dass der Glaube oft Mut und Kraft verleiht, wo ich sonst schon längst aufgeben würde! Gott lässt uns nicht im Regen stehen! Darauf können wir vertrauen! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Gift - 19. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Oktober 2016 Gift Ich meine nicht Arsen, das wir aus vielen Krimis kennen. Ich meine auch nicht Schlangengift. Obwohl Schlange als Begriff gar nicht so schlecht ist. Wir Menschen können ja auch Schlangen sein. Und genau die, die sich so zeigen, meine ich. Die Menschen, die auf irgendeine Weise immer wieder Gift verschleudern. Wie sieht dann solches Gift aus? Nun, es kann umme rede"). Oder es kann das Verbreiten von falschen Anschuldigungen gegen Andere, von Unwahrheiten über Andere sein. Oder es ist das heimliche Aufbauen eines "Fait accompli", gegen das sich die Menschen, die es angeht, nicht mehr wehren können. Allen diesen Giftattacken ist gemein, dass nicht miteinander gesprochen wird, dass die Meinungen der Betroffenen zu keinem Zeitpunkt abgeholt werden. Dass über die Betroffenen bestimmt wird, ohne deren Mitbestimmung oder zumindest deren Meinungen und Ideen abzuholen. Schade! Der Reichtum und die Ressource jeder Gruppe und Organisation sind die Menschen, die Teil davon sind. Zu guter Führung und Leitung gehören der Austausch und der Einbezug der zu Führenden und zu Leitenden! Sonst ist da Gift drin! Es gibt viele Gruppen und Organisationen, Betriebe und Einrichtungen, die sich für Gift und gegen Professionalität entschieden haben. Auch die Kirchen sind in vielen Bereichen davon betroffen. Jesus sieht Wichtigeres an den Schlangen als ihr Gift, wenn er in Matthäus 10.16 sagt: "Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben." Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Viele Hüte - 18. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Oktober 2016 Viele Hüte Wie viele Hüte tragen sie? Ich trage meinen Ich-Hut. Ich trage den Hut eines Ehepartners. Ich trage den Hut eines Vaters. Ich trage den Hut eines Grossvaters. Ich trage den Hut eines Mitverantwortlichen für die Bahnhofkirche. Ich trage den Hut eines Kollegen. Ich trage den Hut eines Freundes. Ich trage den Hut eines stimm- und wahlberechtigten Schweizers. Das sind noch lange nicht alle meine Hüte, die ich trage. Und das ist manches Mal ganz verwirrend. Denn ich muss schauen, dass ich in den jeweiligen Situationen meines Lebens den richtigen Hut aufsetze, um auch der Situation und ihren Anforderungen gerecht zu werden - und nichts durcheinander zu bringen. Und manchmal bringe ich etwas durcheinander. Ich den ganzen Ärger an seiner Frau aus. Diese macht den ältesten Sohn fertig. Dieser lässt es an seiner jüngeren Schwester aus. Und die jüngere Schwester plagt die Katze. Sie und ich - wir kennen solche vermaledeiten Geschichten. Da haben wir die Hüte nicht angehabt, die zur jeweiligen Situation gehört hätten. Was tun? Ich denke, wir müssen einfach langsamer werden und uns mehr Zeit lassen. Wenn uns der Chef oder die Chefin fertig macht, dann brauchen wir Zeit zum "Versurren", zum Nachdenken. Und vielleicht braucht es dann ein weiteres Gespräch mit dem Chef oder der Chefin, bevor ich geladen nach Hause gehe. Und wenn ich geladen nach Hause muss, vielleicht hilft da unter dem Hut des Ehepartners ein liebevolles und klärendes Gespräch mit der Partnerin. Auf jeden Fall brauchen wir Überlegung und Zeit. Nehmen sie sich diese! Es zahlt sich aus! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Gut - 17. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. Oktober 2016 Gut! In meinem Büro steht eine Tafel, darauf steht: "Alles wird gut!" Das spiegelt auch meine Lebenshaltung wider. Ich glaube und vertraue, dass alles gut wird. Dabei bin ich bestimmt nicht blauäugig oder naiv. Ich bin vertrauensvoll und zuversichtlich. Und es ist auch so, dass "gut" nicht unbedingt heissen muss, so wie ich es will, so wie ich es mir vorstelle. Alles wird gut verlangt grosse Flexibilität, Weitsicht und Umsicht. Wenn ich zweifle, helfen mir manchmal Geschichten, Bücher oder Filme. In Robin Hood oder Zorro wird der Einsatz für Gerechtigkeit mit einem vorhersehbaren, glücklichen Ende belohnt. Auch Liebesschnulzen haben oft ein zuckersüsses Happy End. So kennt auch die Bibel viele Geschichten mit einem guten Ende: Heilungen, fruchtbare Gespräche, die Jesus führte, Gleichnisse. "Alles wird gut" oder "Ende gut, alles gut", diese Sprüche kannte ich schon länger. Neu besitze ich eine Karte mit dem weisen Text: "Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende." Wie wahr! Nicht aufgeben, weiter suchen, weiter hoffen und auf ein gutes Ende vertrauen. Das beste Beispiel dazu findet sich in der Bibel. Alles ist verloren. Es ist kein gutes Ende! Jesus am Kreuz. Die Frauen in Tränen unter dem Kreuz. Die Jünger zurückgezogen, verängstigt. Es ist nicht gut! Es ist aber auch nicht das Ende! Jesus lebt! Das ist die frohe Botschaft. Und diese Botschaft wird weiter getragen, auch heute noch. Wir bauen weiter an der Geschichte, am Leben, damit alles gut wird - nicht nur für uns! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Dankbar und gesund - 14. Oktober 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 14. Oktober 2016 Dankbar und gesund Das lese ich in der Bibel (Lk 11.17-19): Und es geschah, während er nach Jerusalem unterwegs war, dass er durch das Grenzgebiet von Samaria und Galiläa zog. Und als er in ein Dorf hineinging, kamen ihm zehn aussätzige Männer entgegen. Sie blieben in einiger Entfernung stehen und erhoben ihre Stimme und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns! Und als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, während sie hingingen, dass sie rein wurden. Einer von ihnen aber kehrte, als er sah, dass er geheilt worden war, zurück, pries Gott mit lauter Stimme, fiel ihm zu Füssen auf das Angesicht nieder und dankte ihm. Und das war ein Samaritaner. Jesus aber antwortete: Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind die übrigen neun? Hat sich keiner gefunden, der zurückgekehrt wäre, um Gott die Ehre zu geben, ausser diesem Fremden? Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dich gerettet. Und das höre ich häufig: "Hauptsache gesund". Häufig, wenn irgendetwas anderes nicht so recht geklappt hat. Wenn sich ein Wunsch nicht erfüllte oder eine Hoffnung. "Hauptsache gesund", heisst es dann - so lassen sich geplatzte Träume schon irgendwie wegstecken. Dankbarkeit, das hat die Wissenschaft herausgefunden, ist ein wichtiges Kriterium zum Glücklichsein. Wenn einem Gutes widerfahren ist, sollte man letzter Konsequenz liegt dann das Dankgebet nicht fern. Die Weltgesundheitsorganisation hat Gesundheit definiert als den "Zustand von vollständigem physischen, geistigen und sozialen Wohlbefinden, der sich nicht nur durch die Abwesenheit von Krankheit oder Behinderung auszeichnet". Wir dürfen dieses bemerkenswerte Wort getrost ergänzen: Gesundheit ist der Zustand von physischem, sozialem, geistigen - und geistlichem - Wohlbefinden. Nicht nur die Abwesenheit von Krankheit oder Behinderung. In diesem Sinne gilt: "Hauptsache gesund!". Der eine hat das gespürt und ist umgekehrt. Sein Glaube hat ihm geholfen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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