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Ich lerne viel - 31. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 31. August 2015 Ich lerne viel Etwa die Hälfte der Menschen, die zu uns in die Bahnhofkirche für ein Gespräch kommen, haben nichts mehr mit dem lieben Gott zu tun. Aber sie schätzen die Seelsorge und die Offenheit der Seelsorgenden. Von diesen Menschen lerne ich viel. Sie schauen die Dinge anders an als ich, ein Insider im Glauben und in der Religion. Sie haben einen Aussenblick, der mir immer wieder neue Einsichten beschert. Auch von Schriftstellern, die den Glauben und die Kirchen hinter sich gelassen haben, lerne ich viel. Vor allem dann wenn sie den Blick auf die Kirche und die Gläubigen werfen. Ein Beispiel? "Ohne Kathedralen will ich nicht leben, ich brauche sie gegen die Gewöhnlichkeit der Welt", so schreibt Pierre Mercier, der feinsinnige Agnostiker in seinem Buch "Nachtzug nach Lissabon". Und er fährt weiter: "Ich will zu leuchtenden Kirchenfenstern hinaufsehen, ich brauche ihren Glanz, ich brauche ihn gegen die schmutzige Einheitsfarbe der Uniformen. Ich will mich von der herben Kühle der Kirchenräume umhüllen lassen, ich brauche ihr gebieterisches Schweigen, ich brauche es gegen das geistlose Gebrüll des Kasernenhofs und das geistreiche Geschwätz der Mitläufer. Ich will den rauschenden Klang der Orgel hören, diese Überschwemmung überirdischer Töne, ich brauche ihn gegen die schrille Lächerlichkeit der Marschmusik. Ich liebe betende Menschen, ich brauche ihren Anblick, ich brauche ihn gegen das tückische Gift des Oberflächlichen und Gedankenlosen. Ich will die mächtigen Worte der Bibel lesen, ich brauche sie gegen die Verwahrlosung der Sprache und die Diktatur der Parolen. Eine Welt ohne diese Dinge wäre eine Welt, in der ich nicht leben möchte." Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Loslassen - 28. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. August 2015 Loslassen Menschen und Dinge, die wir gern haben, lassen wir ungern los. Oft klammern wir, ohne zu wollen! Wir haben Angst vor Verlusten, Trennung, dem Alleinsein, dem Warten. Angst vor dem Tod, dem definitiven Loslassen! 'Abschied' ein Song von Hannes Wader, deutscher Musiker und Liedermacher spricht vom Loslassen. Morgen gehst du für lange Zeit fort für ein Jahr und du gibst mir dein Wort, dass du mich nicht für immer verlässt leg dich lieber nicht fest. Denn ich weiss, dass der Tag kommen muss, wo ein flüchtiger Brief oder Gruss mir verrät wie fremd du mir schon bist und du mich bald vergisst. Aber wenn du schon nicht bei mir bleibst, will ich, dass du mir schreibst was du denkst, was du treibst dann vergiss nicht, auch ich, das ist klar, bin dann nach diesem Jahr nicht mehr der, der ich war. Trennung, Warten, Alleinsein sagst du gehört nun mal zum Leben dazu das mag richtig sein, aus deiner Sicht nun ich halte dich nicht. Und du denkst dir es tröstet mich jetzt wenn du sagst, dass man zu guter Letzt nur behält, was man loslassen kann, gut ich glaube daran. Ob wir Menschen oder Dinge loslassen müssen bedeutet auch, dass Hände, Kopf und Herz frei werden! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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27. August 2015 - Verweigere das Gute nicht

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. August 2015 "Verweigere das Gute nicht denen, die es verdienen, wenn das in deiner Macht steht." So steht es im Buch der Sprüche im ersten Testament (Sprüche 3, 27) in der Bibel in gerechter Sprache. Die Zürcher Bibel gibt den Vers so wieder: "Weigere dich nicht, dem Gutes zu tun, der ein Anrecht darauf hat, wenn es in deiner Macht steht, es zu tun." In der Luther Bibel klingt es so: "Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag." Die Einheitsübersetzung: "Versag keine Wohltat dem, der sie braucht, wenn es in deiner Hand liegt, Gutes zu tun." Und die Gute Nachricht: "Wenn ein Mitmensch Hilfe braucht und du ihm helfen kannst, dann weigere dich nicht, es zu tun." Ich zitiere gern aus dem ersten Testament und kommentiere es auch gerne. Aber spricht dieser Text nicht auch für sich?" Eine zeitlose Wahrheit, Gutes einem andern nicht zu verweigern. Vor allem dann nicht, wenn ich es vermag. Ich muss also mich und mein Vermögen prüfen, nicht einfach voreilig, unüberlegt dreinschiessen - ich muss mich nicht als Sozialjunkie beweisen. Aber ich muss mich ehrlich prüfen. Und dann Gutes dem andern nicht verweigern. Das Profil des Andern, des Empfängers meiner Guttat übermittelt mir die zweite Satzhälfte: Es ist einer, der sie braucht, der es verdient, ein Bedürftiger, der hat Anspruch darauf, er braucht Hilfe. Eine Binsenwahrheit möchte man sagen. Doch stellen wir den Satz nicht nur in die Umgebung persönlicher Verantwortung, sondern in die Umgebung wirtschaftlicher und politischer Zusammenhänge, dann wird's brisant: In der Asylfrage oder im Handel mit Rohstoffen. Je nachdem, wo der Satz auftaucht und sich zeigt, wird er sich in unser Handeln einmischen und mich, uns anfragen: Handeln wir nach diesem Grundsatz oder nicht? Fragen Sie nach - bei sich und bei andern. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Was glauben Sie? - 26. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. August 2015 Was glauben sie? "Was glaubst du?" Diese Frage wird mir oft gestellt. Ich habe mittlerweile gelernt, meinen derzeitigen Stand des Glaubens zu beschreiben. Ich kann die Frage aber nicht für sie beantworten. Ich und kein denkender Christ wird sie verurteilen, wenn sie zu anderen Glaubensdefinitionen kommen als ich oder ein anderer. Unsere eigenen Erfahrungen, unsere eigenen Erkenntnisse und unser Vertrauen bestimmen unseren Glauben. Was glaubst du? Um diese Frage zu beantworten, gibt es einige Möglichkeiten: Sich zu informieren, was die Bibel, vor allem das Neue Testament sagt, ist das eine. Das Gespräch zu suchen und reflektieren, eine weitere. Aber wir müssen auch Vertrauen lernen. Es geht darum, sich auf das Experiment einzulassen, zu leben, als ob es Gott gäbe. Und dann ist es gut, Beten zu üben. In schwierigen Situationen, in Ängsten, Krisen oder schönen Erfahrungen in Kontakt zu Gott zu kommen. Ein Dankeschön, ein Stossseufzer, das Aussprechen einer verfahrenen Situation oder eine selbst formulierte Bitte bleiben nie ungehört. Wenn Sie einmal so beten, als ob Gott wäre, werden Sie bald erleben, ob dieses Verhalten für sie ganz und gar nutzlos ist oder ob es sie trägt und ihnen neue Erfahrungen, Kräfte und Hoffnungen zukommen lässt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Das Höchst(en)gebot - 25. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. August 2015 Das Höchst(en)gebot Ich möchte gleich mit einer sehr persönlichen Frage beginnen: Wer von ihnen betet zu anderen Göttern? Solche Gesichter machten meine Konfirmanden auch, als ich sie jeweils fragte: Wo habt ihr denn zu Hause euren Altar stehen? Was ist denn eigentlich mit "Göttern" gemeint? Ein grosser Theologe hat eine kurze Definition für "Gott" geliefert: "Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott." Das war Martin Luther. Und woher weiss ich, woran mein Herz hängt? Deshalb hat sich ein anderer Theologe unserer Zeit eine neue Definition überlegt: "Woran du am meisten denkst, das ist dein Gott." Woran ich mein Herz hänge, ist in der Regel das, woran ich am meisten denke. Was ist es bei Ihnen? Das Problem sind nicht die Dinge, die Bereiche an sich. Arbeit, Familie, Gesundheit, Fernsehen, Geld, Wohnen, Alkohol - sie sind nichts Schlechtes. Das Problem ist, wenn das Mass zum Übermass wird. An sich gute Dinge werden schlecht, wenn sie zu viel Raum in unserem Leben beanspruchen, wenn ich ihnen zu viel Gewicht beimesse. Auf der einen Seite schenken sie uns Befriedigung, aber sie führen auch in Unfreiheit, sie bringen uns Sinn und Abhängigkeit zugleich. Wir Menschen sind in einer Zwickmühle. Wir müssen uns zum Beispiel sagen: Einerseits saugt mich dieser Gott "Arbeit" aus, andererseits ernährt er mich und meine Familie, und das sehr gut, es wird uns mehr möglich. Wie aber verweise ich diesen Götzen in seine Schranken? Das ist unsere Aufgabe. Und das erste Gebot beginnt nicht: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben." Es beginnt: "Ich bin der Herr, dein Gott." Es geht beim ersten Gebot – dem Höchst(en)gebot – nicht um ein Nein, sondern um ein Ja: um Gottes Ja zu uns und um unsere Freiheit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Persönlichkeitsentwicklung - eine lebenslange Aufgabe - 24. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. August 2015 Persönlichkeitsentwicklung - eine lebenslange Aufgabe Die Persönlichkeit eines Menschen beschreibt seine individuelle Art von Denk- und Verhaltensweise. Es sind die Erfahrungen, die Beziehungen, das Erbgut und die Umwelt, die bestimmen, wer wir sind. Persönlichkeitsmerkmale sind nicht festgelegt. Wir können an unserer Persönlichkeitsentwicklung arbeiten. Manchmal glauben wir, dass nichts mehr veränderbar ist. Das stimmt nicht! Wir können mehr verändern, als wir glauben. Wir müssen es aber wollen, dort liegt der "Hase begraben"! Persönlichkeitsentwicklung bedeutet als Mensch zu wachsen. Durch neue Erfahrungen lernen wir uns besser kennen und verstehen. Probleme aktiv angehen, anstatt mit Zerstreuung und Unterhaltung zu verdrängen. Schlechte Gefühle lassen sich nur kurzfristig auf die Seite schieben, irgendwann treten sie wieder an die Oberfläche! Sich weiter entwickeln ist harte Arbeit. Wenn wir anfangen zu wachsen, verbessert sich oft auch unser Leben. Der Effekt zeigt sich: Wir werden mutiger, zurückhaltender, selbstbewusster oder demütiger! Haben Sie Geduld mit sich! Nichts kommt einfach so von heute auf morgen. Alles braucht seine Zeit. Nehmen Sie sich diese Zeit. Ich bin froh, wenn ich auf Gott zurückgreifen kann und ihn bitten, er möge mir helfen und mir zur Seite stehen, dass ich auch an meinen Fehlern und Unzulänglichkeiten wachsen kann. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Was tun? - 21. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. August 2015 Was tun? Ich lese Zeitungen. Ich schaue die Nachrichten. Ich interessiere mich für das Geschehen in der Welt - hier bei uns und weit weg. Aber all das deprimiert mich, zieht mich herunter. Ich fühle mich so hilflos ob all dem, was in der Welt an Schrecklichem und Menschenverachtenden geschieht. Am liebsten würde ich den Kopf in den Sand stecken, Gott, wenn ich an all das Elend denke, an all die Verflechtungen und Verstrickungen - und ich selbst hänge mit drin, ob ich will oder nicht. Gib mir die Kraft für die kleinen Schritte, es anders zu machen, auszubrechen aus dem, was alle tun, und im Namen deiner Liebe Gerechtigkeit zu suchen. Du hast alle Menschen geschaffen, die reichen und die armen, Schwestern und Brüder sind wir. Hilf uns, auch so zu leben. Du freust dich wie Vater und Mutter, wenn die Kinder in Fairness zusammenleben. Hilf uns - ohne Dich gelingt es uns nicht. Amen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Poesie-Album - 20. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. August 2015 Poesie-Album Im Poesie-Album lassen sich Andenken an Freunde und Familie bewahren. Aus losen Blättern und Karten mit Widmungen entstanden im 19.Jahrhundert die Alben, wie wir sie heute kennen. Schade, wenn in der heutigen, schnelllebigen, digitalen Zeit wertvolle, sinnvolle Traditionen verloren gehen. Schöne Erinnerungen sind wie Schätze unseres Lebens. Ein Poesie-Album ist ein interessanter Zeitspiegel! In meiner Jugend nannte man die Bücher "Album" oder "Freundschaftsalbum". Wir hatten eine Doppelseite zur Verfügung um zu Gestalten und eine Widmung für die Schulfreundin zu schreiben. Heute finde ich die Bezeichnung Poesie-Album treffend. Es ist ein Buch von Wert. Auch Erwachsene finden Freude am Gestalten oder an einem eigenen Album. Es kann auch ein Album sein, das als Tagebuch verwendet wird. Durch das Schreiben und Erinnerungen verarbeiten eignet sich ein solches Album sehr gut! Ich habe mir Erinnerungsalben angelegt. Darin finden sich unzählige, für mich wertvolle Zeichen der Freundschaft und Liebesandenken: Karten, Fotos, Liebesbriefe, getrocknete Blumen. Andenken, die an einen besonderen Ort erinnern oder unvergessliche Momente wach rufen. Zitate, Gedanken berühmter Dichter und eigene Notizen bereichern das Album. Selbstverständlich lässt sich das Sammelsurium auch in einer schönen Schachtel aufbewahren! Noch Jahre später kann uns beim Lesen ein Schmunzeln, Lächeln über das Gesicht huschen! Im Rückblick lässt sich Vergangenes besser verstehen. Vielleicht haben sich Türen geöffnet für Neues! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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19. August 2015 - Der Engel der Langsamkeit

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. August 2015 Der Engel der Langsamkeit Ein Engel hat immer für dich Zeit, das ist der Engel der Langsamkeit. Der Hüter der Hühner, Beschützer der Schnecken, hilft beim Verstehen und beim Entdecken, schenkt die Geduld, die Achtsamkeit, das Wartenkönnen, das Lang und das Breit. Er streichelt die Katzen, bis sie schnurren, reiht Perlen zu Ketten, ohne zu murren. Und wenn die Leute über dich lachen, und sagen, du musst doch schneller machen, dann lächelt der Engel der Langsamkeit und flüstert leise: Lass dir Zeit! Die Schnellen kommen nicht schneller ans Ziel. Lass den doch rennen, der rennen will! Ein Engel hat immer für dich Zeit, das ist der Engel der Langsamkeit. Er sitzt in den Ästen von uralten Bäumen, lehrt uns, den Wolken nachzuträumen, erzählt vom Anbeginn der Zeit, von Sommer, von Winter, von Ewigkeit. Und sind wir müde und atemlos, nimmt er unsren Kopf in seinen Schoss. Er wiegt uns, er redet von Muscheln und Sand, von Meeren, von Möwen und von Land. Ein Engel hat immer für dich Zeit, das ist der Engel der Langsamkeit. Jutta Richter, An einem grossen stillen See. Durchgehend farbig illustriert von Susanne Janssen. © Carl-Hanser-Verlag, München 2003 Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Ein Gebet - 18. August 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. August 2015 Ein Gebet Guter Gott, du hast mir diesen Tag gegeben, ich will ihn mit Dir durchleben. Hilf mir alles loszulassen, was mich beunruhigt, alle Dinge, alle Menschen, auch mich selbst. Nimm alle Hast und Last von mir, die Unruhe meiner Gedanken, das Hin und Her in meinem Herzen, alles Unfertige und Misslungene, das Verletzende und Verfehlte, alles, womit ich unzufrieden bin. Was mich bedrängt, überlasse ich dir, der so nahe ist. Stärke mich, wenn ich wieder von Angst und Sorge überfallen werde, wenn ich Angst habe, meinen Arbeitsplatz zu verlieren, mich sorge um meine Gesundheit oder ich nicht weiss, wie ich alles schaffen soll an der Uni, im Beruf, den Alltag zu Hause. Schenke mir dann neuen Lebensmut und erneuere meine Kräfte. Lass dein Licht leuchten, wo Dunkelheit sich über das Leben legt, wo Menschen sich belügen und bekriegen, wo Hoffnungslosigkeit herrscht, wo jeder Keim des Lebens zu ersticken droht, überall dort lass dein Licht leuchten. Darum bitte ich Dich. Ich brauche Dich. Amen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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